Rathaus in Dormagen Dagmar Krause verlässt Trio an der Infotheke

Dormagen · Die Infotheke ist die erste Anlaufstelle für die Bürger. Hinter dem Tresen sitzen Ivona Sroka und Andreas Hecken. Dagmar Krause, die Jahrzehnte das Gesicht der Infotheke war, verabschiedet sich in den Ruhestand.

 Dagmar Krause, Andreas Hecken und Ivona Sroka (v.l.).

Dagmar Krause, Andreas Hecken und Ivona Sroka (v.l.).

Foto: Stadt Dormagen

Alle drei beantworten tagtäglich alle Fragen und helfen bei verschiedenen Anliegen. Sie machen das gerne und das merkt man ihnen deutlich an.

Ob Nachfragen zu Anträgen, den Ticketautomat erklären, Besucherinnen und Besucher in den Fachbereichen anmelden oder Beschwerden weiterleiten – die Aufgaben an der Infotheke sind vielfältig. „Kein Tag ist wie der andere. Das reizt mich besonders an diesem Job“, sagt Andreas Hecken, der seit gut einem Monat zum Team gehört. Der 32-Jährige hatte zuvor beim Gesundheitsministerium in Saarbrücken gearbeitet. „Ich habe mich bewusst neuorientiert, da ich mehr Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern haben möchte“, sagt Hecken. „Der Job an der Infotheke ist sehr abwechslungsreich und es freut mich, den Menschen helfen zu können.“ Auch Sprachbarrieren sind kein Problem für das Team der Infotheke. „Wir nutzen Übersetzungs-Apps, holen uns Hilfe bei Kollegen, die die jeweilige Sprache sprechen oder verständigen uns notfalls mit Händen und Füßen“, sagt Ivona Sroka. „Bisher konnten wir noch jedem helfen.“

Ein seit mehreren Jahrzehnten bekanntes Gesicht wird zum Ende des Jahres das Team verlassen. Dagmar Krause geht in den wohlverdienten Ruhestand. Nach anfänglicher Arbeit als Hausmeisterin im Technischen Rathaus wechselte sie Ende der 1990er-Jahre an den Entree des Rathauses. „Ich bin zufrieden, wenn ich jemandem helfen kann. Der Kontakt zum Bürger ist mir immer sehr wichtig gewesen, auch wenn wir hin und wieder Kummerkasten gespielt haben“, sagt Krause und ergänzt lachend: „Ich habe hier keinen ohne Beratung oder Hilfe wieder gehen lassen. Mir geht es doch genauso, wenn ich woanders fremd bin. Dann freue ich mich, wenn mir jemand hilft.“

(NGZ)
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