Nach Baumängeln CDU fordert Abschluss der Arbeiten an der Dormagener BVA-Aula

Dormagen · Vor einem Jahr musste die Aula des BVA-Gymnasiums gesperrt werden, weil die Decke einzustürzen drohte. Die CDU forderte die Stadt auf, einen Sachstandsbericht über die Nachbesserungsarbeiten abzugeben.

 Immer wieder waren Baumängel an der Aula des Bettina-von-Arnim Gymnasiums festgestellt worden.

Immer wieder waren Baumängel an der Aula des Bettina-von-Arnim Gymnasiums festgestellt worden.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Seit einem Jahr ist die Aula des Bettina-von-Arnim Gymnasiums gesperrt, weil immer wieder Baumängel festgestellt worden waren. Nicht nur an der Außenfassade muss nachgebessert werden, auch  die vom Einsturz bedrohte Deckenkonstruktion bedarf einer Nachbesserung. Die CDU-Fraktion forderte nun die Verwaltung auf, die konkreten Beanstandungen sowie den Sachstand der Sanierungen darzustellen und eine Prognose abzugeben, wann die Aula wieder genutzt werden könne. Die Verwaltung reagierte mit einer Information, die im kommenden Kulturausschuss vorgelegt wird.

Bei den Mängeln beträfen hauptsächlich Fassadenarbeiten, die von der ausführenden Firma zurückgebaut und fachgerecht wieder hergestellt würden. „Aufgrund der Witterung konnten die Arbeiten in den letzten Wochen  nicht fortgeführt werden“, so Frank Wolfgramm, Leiter des Eigenbetriebs. Was die Mängel im Innenbereich betreffe, erwarte man in Kürze neben bereits erfolgten Gutachten ein weiteres Gutachten, eines Sachverständigen. „Eine Einschätzung darüber, wann die Aula wieder zur Nutzung freigegeben werden kann, ist abghängig von den Handlungsempfehlungen, die aus dem noch ausstehenden Gutachten hervorgehen. Auch die Fassadenarbeiten werden solange zurückgestellt, bis das Gutachten zum Dachtragwerk vorliegt“, so Wolfgramm.

„Letztendlich ist das ein Totalschaden. Es ist ja vollkommen unklar, wann die Aula wieder nutzbar sein wird“, sagt Kai Weber, CDU-Fraktionsvorsitzender. Auch wenn wegen der Pandemie die Aula aktuell nicht für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden könne, so sollte sie doch schnellstmöglich nutzbar gemacht werden, weil sie sich wegen ihrer Größe gut eigne, wenn Veranstaltungen wieder erlaubt seien. „Die Schule leidet ja ja noch viel mehr, denn Schule findet auch jetzt statt“, so Weber. „Wir fordern Transparenz und Information über den Stand und dass die Arbeiten mindestens in diesem Jahr zum Abschluss kommen.“

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