Verkehr in Dormagen Buswendeschleife für Hackenbroich

Dormagen · Die Situation am Sportzentrum soll auf Antrag der CDU entschärft werden.

 Die Wendemöglichkeit für Schulbusse an der Schule am Chorbusch ist sehr begrenzt und soll verbessert werden.

Die Wendemöglichkeit für Schulbusse an der Schule am Chorbusch ist sehr begrenzt und soll verbessert werden.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Hermann Harig wird der CDU in der nächsten Wahlperiode fehlen, weil er nicht mehr dem Stadtrat angehören wird. Denn der ausgewiese Fachmann für Stadtplanung kann immer wieder aus seinem Erfahrungsschatz schöpfen und beispielsweise aufzeigen, wie lange es doch dauern kann, ehe Verbesserungen umgesetzt werden. Beispiel Hackenbroich: Dort gibt es seit Jahren immer dann Probleme, wenn Busse am Sportzentrum wenden wollen und dort nicht vorschriftsmäßig drehen können. „Das Thema wurde im Jahr 2000 im damaligen Bezirksausschuss Hackenbroich/Delhoven behandelt“, erinnert Harig, „aber aus Kostengründen wurde es nicht mehr weiter verfolgt.“

19 Jahre später scheint die Zeit jedoch reif zu sein. Denn der Planungs- und Umweltausschuss stimmte einem Antrag der CDU zu, wonach die Verwaltung beauftragt wird, die Planung für eine von der Hackhauser Straße abgehenden Buswendeschleife zu prüfen und die Kosten für diese Buswendeschleife und den Restausbau des Parkplatzes zu ermitteln.

Harig und begründet das Anliegen erneut: „Die Busse, die die Schüler zur Schule am Chorbusch bringen und abholen, können dort nicht vorschriftsmäßig drehen. Sie müssen daher vorschriftswidrig zurücksetzen oder auf dem nicht für Busse ausgelegten Parkplatz wenden.“  Im Zusammenhang mit dem Bau einer Buswendeschleife  könnte nach Ansicht der Dormagener Christdemokraten könnte auch der Restausbau des Parkplatzes am Sportzentrum erfolgen. Der war eben bereits im Jahr 2000 im Bezirksausschuss diskutiert worden. Wichtig: „Der Standort für den Hackhauser Maibaum muss dabei entsprechend gesichert werden“, so Harig.

SPD-Ausschussmitglied Sonja Kockartz-Müller wies daraufhin, dass es sich um eine Schule des Rhein-Kreises handelt und man prüfen soll, ob dieser nicht an den Kosten beteiligt werden könne. Ein weiterer Aspekt sei, dass auf dem betreffenden Parkplatz „soziale Aktivitäten der Hackenbroicher stattfinden“. Es müsse sicher gestellt werden, dass dies weiterhin an dieser Stelle geschehen könne. „Eine Einschränkung darf es nicht geben“, so die planungspolitische Sprecherin der SPD.

Wie teuer ein Umbau wird, konnte die Verwaltung in der Ausschusssitzung noch nicht sagen.Es gab auch keine weiteren inhaltlichen Erläuterungen, weil die Zeit zwischen Antragstellung und Sitzung zu kurz gewesen ist. Das Thema wird den Planungsausschuss wohl in einer der nächsten Sitzungen erneut erreichen.

(schum)
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