Dormagen-Delrath Feuer in Alu-Betrieb – keine Hinweise auf Gesundheitsgefährdung

Dormagen · In Dormagen-Delrath ist es am Donnerstagabend zu einem Brand in einem Aluminium verarbeitenden Betrieb gekommen. Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung für Anwohner gab es nicht.

 Die Rauchsäule war auch aus der Ferne gut zu sehen.

Die Rauchsäule war auch aus der Ferne gut zu sehen.

Foto: Daniel Bothe

Rund 80 Feuerwehrleute waren am Donnerstagabend in Delrath im Einsatz, um einen Brand auf einem Recyclinghof an der Edisonstraße unter Kontrolle zu bringen. Da nicht auszuschließen war, das sich mit dem Rauch auch giftige Gase entwickeln, wurden die Menschen in der Umgebung aufgefordert, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Klima- sowie Lüftungsanlagen auszuschalten. Die Polizei war nicht am Ort, da es nichts abzusperren gab, wie Polizeisprecherin Diane Drawe mitteilte.

Am späten Abend, um 21.50 Uhr, kam über die Leitstelle des Rhein-Kreises die Entwarnung, Hinweise auf eine tatsächliche Gesundheitsgefährdung waren demnach nicht gefunden worden. Max Laufer, der Sprecher der Stadt Dormagen, teilte mit, dass gegen 19 Uhr dichter Rauch aus einer Industriehalle an der Edisonstraße im Gewerbegebiet Delrath gemeldet worden war. Zunächst wurde die Dormagener Feuerwehr alarmiert, die Trupps begannen sofort damit, das Feuer von innen zu bekämpfen, sagte er.

„Es flackerten unterdessen immer wieder Flammen in der Halle auf. Zur Brandbekämpfung wurde Wasser sowie Löschschaum eingesetzt. Ein Übergriff der Flammen auf weitere Bereiche der Halle und auf andere Gebäude konnte verhindert werden“, erklärte er, die Brandursache sei derzeit noch unklar.

Bei dem Brand an der Edisonsrtaße waren 80 Kräfte der Feuerwehr Dormagen im Einsatz, unterstützt wurden die Feuerwehrleute durch die Feuerwehren Neuss, Grevenbroich und durch die Werkfeuerwehr der Aluminium Norf GmbH. Drei Feuerwehrleute wurden im Einsatz leicht verletzt.

(abu)
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