Bahnhof Dormagen „Baustartfest“ sorgt für viel Besuch

Horrem · Horremer feierten gestern am Westeingang des Bahnhofs.

 Zahlreiche Horremer feierten den „Baustart“ für die bis Ende 2020 dauernde Umgestaltung des Bahnhofs.

Zahlreiche Horremer feierten den „Baustart“ für die bis Ende 2020 dauernde Umgestaltung des Bahnhofs.

Foto: Sebastian Meurer

Exakt zum offiziellen Start des „Baustartfests“ auf der Westseite des Bahnhofs ließ sich am Freitag auch die Sonne noch einmal sehen. Die Interessengemeinschaft (IG) Horrem hatte für die Feier mit dem ungewöhnlichen Namen ebenso mobil gemacht wie die Stadt. Sven Jungbeck und Clara Deckstein unterhielten als „Birds on the Roof“ die Feiernden musikalisch.

Mit von der Partie waren auch die Bürgerstiftung, die die Hüpfburg für die kleinen Horremer zur Verfügung stellte und die Dormagener Tafel. Bürgermeister Erik Lierenfeld räumte ein, dass der Baustart ja eigentlich bereits erfolgt sein, machte aber dennoch deutlich, dass der Bahnhofsumbau ein derart wichtiges Projekt ist, dass er in einem solchen Rahmen offiziell gestartet wird.

Das Besondere der bisherigen Bahnhofsplanung liegt nicht allein für Lierenfeld, sondern auch für Manfred Klein darin, dass die Horremer von Beginn an „möglichst in alle Prozesse und Entscheidungen eingebunden wurden“, wie der Bürgermeister sagte. Dieses Prinzip soll bis zuletzt aufrecht erhalten werden; Noch gestern lud er die Horremer ausdrücklich zu weiteren Beiträgen und Diskussionen ein. Ob von den knapp 3,6 Millionen Euro, die für den Umbau investiert werden eines Tages gesagt werde, „dass es gut angelegtes Geld ist, das hängt ganz maßgeblich von der Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung ab“, betonte der Rathaus-Chef, der sich selbst jahrelang in der IG Horrem engagiert hatte. „Wir haben immer wieder betont und auch gezeigt, dass wir hier in Horrem Stadtentwicklung wollen, die den Menschen mitnimmt“, bekräftigte Lierenfeld.

In der bevorstehenden zweiten Phase geht es zunächst um die Herstellung der Treppenanlage und die Straßenbauarbeiten auf der Knechtstedener Straße. Auch wenn die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft den Abschluss der Bauarbeiten gern vor ihrem 100-Jahr-Jubiläum 2020 gesehen hätte, „wären wir auch damit zufrieden, wenn es Ende 2020 soweit ist“, sagte Manfred Klein in seiner Eigenschaft als Brudermeister der Schützen. Aus dem Engagement der Bürger und deren guter Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung ist nach Kleins Worten „viel Gutes entstanden“.

Sanierungsmanagerin Lena Börsting verwies darauf, dass sich die Horremer in der Filiale der Sparkasse mittwochs von 10 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr kostenlos über Fragen energetischer Gebäudemodernisierung, Förder-und Kostensparmöglichkeiten beraten lassen können.

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