Wohnungsbau in Dormagen Am Rand der Innenstadt entstehen 32 neue Wohnungen

Dormagen · Die Prognose ist nicht allzu gewagt: Die 32 Mietwohnungen, die derzeit nur wenige Meter von der Innenstadt entfernt an der Straße An der Wache gebaut werden, werden weggehen „wie geschnitten Brot“.

Denn erstens ist die Nachfrage im Mietwohnungsbau außerordentlich hoch, und zweitens ist die zentrale Lage für viele Wohnungssuchende ein mitentscheidendes Kriterium.

Bauherr des Vorhabens ist Arno Pecci von der Bauträgergesellschaft Pecci&Scheuner in Dormagen. Er ist stolz darüber, dieses Projekt an dieser Stelle verwirklichen zu können, ein Standort, den der Dormagener auch für ausgesprochen gut hält. Im Spätsommer des vergangenen Jahres hatten die ersten Arbeiten auf dem Grundstück begonnen. Dort wird es zwei getrennte Baukörper geben, in denen die 32 Wohnungen, mit Granitböden und Fußbodenheizung,  aufgeteilt sind. Die Gebäudehöhe sind drei Geschosse plus ein Dachgeschoss. Dass die Wohnungen allesamt barrierefrei sind, ist heutzutage nahezu eine Selbstverständlichkeit. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 60 und 80 Quadratmetern. Die Keller sind fertig, die Kellerplatte liegt, jetzt läuft der Hochbau. Wann die Wohnungen fertig und beziehbar sein werden, vermag Arno Pecci noch nicht genau sagen, der Dormagener denkt, dass es noch etwa anderthalb Jahre dauern wird.

Die Corona-Krise zeigt auch auf seiner Baustelle Wirkung. „Es gibt bei den Baumaterialien immer wieder Lieferengpässe“, sagt er. Aktuell hatte er Probleme, Beton zu bekommen. Oftmals kommen auch die Spediteure nicht schnell genug nach. Immerhin: Pecci hat keine personellen Sorgen, es sind genügend Arbeiter auf der Baustelle. Er hofft auch, dass dies so bleibt, denn: „Es sind hier Fachkräfte tätig. Wenn jemand erkranken sollte, dann ist er nicht ohne Weiteres so schnell zu ersetzen.“ Natürlich wird auch auf dem Bau auf Schutzvorkehrungen geachtet, dennoch ist es nicht möglich, immer auf Abstand zu bleiben. „Viele Arbeiten müssen Hand in Hand erledigt werden, die kann man nicht machen, wenn man anderthalb oder zwei Meter Abstand hält.“ Es sei schon so, dass einige Arbeiter auf der Baustelle Schutzmasken tragen.

Aktuell ist das Vorhaben an der Wache das größte Wohnungsbauprojekt in der Innenstadt. Die Politik legt dort viel Wert darauf, Baulücken zu schließen, um so weiteren Wohnraum zu schaffen.

(schum)
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