Sportplätze in Dormagen Alle Flutlichtanlagen sind jetzt auf neuestem Stand

Dormagen · Mit den Sportanlagen in Delrath, Nievenheim, Straberg, Stürzelberg und Zons hat die Stadt die letzten Plätze umgerüstet. Das bringt auch eine deutliche Energieeinsparung.

Bessere Lichtqualität, weniger Stromkosten: Die Umrüstung der Flutlichtanlagen in Dormagen zahlt sich aus.

Foto: Stadt

So mancher Schiedsrichter hat in der Vergangenheit die Beleuchtung auf mehreren Dormagener Sportanlagen moniert. Teilweise mussten Fußballpartien sogar verlegt werden. Der Grund: defekte Leuchtkörper an den Sportplätzen. Und selbst wenn die Lampen leuchteten, ihre Helligkeit ließ mit der Zeit zu wünschen übrig. Dies gehört auf den städtischen Sportanlagen künftig der Vergangenheit an. Denn rechtzeitig zur dunklen Jahreszeit hat der städtische Eigenbetrieb die Umrüstung seiner Außensportanlagen auf eine hocheffiziente und robuste LED Beleuchtung abgeschlossen. Das berichtet die Stadt. Die herkömmlichen Metalldampflampen hätten endgültig ausgedient.

„Mit den Sportanlagen in Delrath, Nievenheim, Straberg, Stürzelberg und Zons haben wir die letzten Plätze umgerüstet. Die enormen Wartungskosten, die schlechtere Ausleuchtung, aber auch der hohe Stromverbrauch haben die Maßnahme erforderlich gemacht“, betont Swen Möser, Leiter des Sportservice. „Die neue Beleuchtung sorgt für eine enorme, zeitgemäße Verbesserung und spart zudem noch circa 70 Prozent an Strom im Vergleich zu den alten Leuchtmitteln.“

Benötigte eine alte Lampe rund 2250 Watt je Stunde, so bedürfen die modernen LED-Flutlichtlampen nach Angaben aus dem Rathaus nur etwa 1000 Watt. Zudem lässt sich das Licht dimmen, beispielsweise für den Trainingsbetrieb. Dennoch ist der Platz hell genug ausgeleuchtet. Die 54 umgerüsteten sogenannten Fluter sorgen für eine hohe Energieersparnis, eine wesentlich längere Lebensdauer und eine bessere Ausleuchtung der Sportanlage. Auch punktuell lässt sich das Licht schalten, bislang konnte nur die gesamte Anlage beleuchtet werden.

Die Kosten für die Umrüstung betrugen rund 170.000 Euro. Einen Teil davon hat die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert, mit deren Hilfe das Flutlichtprojekt umgesetzt werden konnte. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasimmissionen leisten.

(ssc)