Musik in Dormagen Vorfreude auf das 28. Festival Alter Musik

Knechtsteden · Hermann Max stellte jetzt das Programm mit elf Konzerten vor.

 Hermann Max dirigierte das Eröffnungskonzert 2018.

Hermann Max dirigierte das Eröffnungskonzert 2018.

Foto: Carina Wernig

Die 28. Auflage des Festivals Alter Musik Knechtsteden steht bevor, und auf die Freunde klassischer Musik warten wieder viele Leckerbissen. Das vom 20. bis 29. September dauernde Festival steht ganz im Zeichen der beiden „Visionäre“ Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn. Visionär sind die beiden Komponisten Festival-Gründer Hermann Max zufolge durch ihren anhaltenden Einfluss geworden. Bachs „wohltemperiertes Klavier“ ist dabei nach Max’ Worten „die beste Klavierschule aller Zeiten“, während Mendelssohn mit seiner Aufführung von Bachs Matthäus-Passion diesen förmlich wiederentdeckt habe, wie Max am Dienstag bei der Vorstellung des Programms im Historischen Rathaus ausführte.

Bachs „H-Moll-Messe“ (20. September) und Mendelssohns Oratorium „Paulus“ (29.September) markieren gleichsam den Bogen für das musikalische Programm, an dem Gäste wie Kristian Bezuidenhout, Elina Albach, Kai Wessel, das Duo Hesperi (London) sowie das Tiburtina Ensemble (Prag) mitwirken werden. Verbindungslinien zwischen den beiden Komponisten und ihren Hauptwerken durchziehen die elf Konzerte des Festivals rund um die Knechtstedener Basilika als roter Faden.

Die H-Moll-Messe, mit der Hermann Max die Saison eröffnen wird, kann vorab auch in der „Kulle“ gehört werden. Dort proben die Rheinische Kantorei und Das Kleine Konzert am 18. und 19. September öffentlich. Der Eintritt ist kostenlos, was gleichermaßen auch für die Teilnahme an dem Werkstattgespräch gilt, das am 19. September auf die Proben folgt.

Das Chorkonzert „Jesu meine Freude“, ebenfalls eine Eigenproduktion mit den Festivalensembles 21.), ergründet in seiner Notensammlung die Wurzeln der Bach’schen Musikerdynastie.

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