Ausstellung „14/18 Mitten in Europa“. Stadtbibliothek informiert über Ersten Weltkrieg

Dormagen · Um den als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts geltenden Ersten Weltkrieg in seiner ganzen Bandbreite aufzuarbeiten, präsentiert die Stadtbibliothek Dormagen vom 9. bis 22. Oktober die Ausstellung „14/18 Mitten in Europa“.

Neben umfangreichen Informationen über den politischen Weg hin zum Ersten Weltkrieg sind die wesentlichen militärischen Ereignisse sowie das Schicksal der Soldaten und der Bevölkerung dokumentiert. Ausgerichtet wird die Ausstellung vom Kulturbüro der Stadt Dormagen in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Vize-Bürgermeister Hans Sturm und Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Dormagen, Erik Heinen, eröffnen die Ausstellung am Samstag, 13. Oktober, um 11 Uhr. Alle Interessierten sind dazu eingeladen.

Den Beginn des Ersten Weltkriegs markierte der Mord an dem österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand im Juni 1914. Damit wurde ein Krieg mit Millionen von Toten entfesselt, bei dem auch Staats- und Gesellschaftssysteme ins Wanken gerieten oder untergegangen sind. In der Nachkriegszeit radikalisierten sich in vielen Nationalstaaten sowohl linke als auch rechte politische Lager. Die daraus resultierenden, gegensätzlichen Weltanschauungen ebneten maßgeblich den Weg in den Zweiten Weltkrieg. Die Folgen sind bis heute spürbar: Aktuelle Konflikte lassen sich ohne Einblick in die Zusammenhänge und Ergebnisse des Ersten Weltkrieges nicht verstehen.

Die Ausstellung ist kostenlos während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek (am Marktplatz 1) zu sehen: montags von 10 Uhr bis 18 Uhr, dienstags von 10 bis 20 Uhr, donnerstags von 14 bis 20 Uhr, freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr.

(mako)
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