Wahl im September Stadt Dormagen ruft zu Engagement im Integrationsrat auf

Dormagen · Der Integrationsrat ist für viele Menschen mit Zuwanderungsgeschichte die einzige Möglichkeit, ein politisches Gremium in Dormagen zu wählen. Der Rat wird am Tag der Kommunalwahl, 13. September, neu gewählt.

 Rückblick: ein Fest des Integrationsrates 2013.

Rückblick: ein Fest des Integrationsrates 2013.

Foto: Wernig, Carina

Am 13. September findet nicht nur die Kommunalwahl statt, auch der Integrationsrat der Stadt Dormagen wird neu gewählt. Darauf weist die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung hin. Der Integrationsrat vertritt die Dormagener Bürger mit Zuwanderungsgeschichte.

Viele Menschen mit ausländischen Wurzeln leben seit Jahrzehnten in Dormagen, haben aber kein kommunales Wahlrecht. Für sie ist der Integrationsrat die einzige Möglichkeit, ein politisches Gremium zu wählen und sich dort vertreten zu lassen. „Integration beginnt vor Ort, das heißt in der Kommune und in den Stadtteilen. Daher ist es von besonderer Bedeutung, dass Migrantinnen und Migranten auch in die kommunalpolitische Arbeit eingebunden werden“, sagt Volker Lewerenz, Leiter des Fachbereichs Integration der Stadt Dormagen.

Der Integrationsrat setzt sich aus zehn direkt gewählten sowie fünf vom Rat der Stadt bestellten Mitgliedern zusammen. Wählbar sind alle wahlberechtigten Personen und alle Bürger, die mindestens 18 Jahre alt sind, sich seit mindestens einem Jahr rechtmäßig in Deutschland aufhalten und seit mindestens drei Monaten in Dormagen ihren Hauptwohnsitz haben.

„Jeder, der sich für seine Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Zuwandererfamilien aktiv einsetzen möchte, kann sich noch bis 16. Juli als Kandidat für die Integrationsratswahlen aufstellen lassen“, erläutert Lewerenz. „Wir hoffen auf rege Teilnahme und suchen Einzelpersonen und Gruppen, die sich für ein gleichberechtigtes, politisches, kulturelles und gesellschaftliches Leben in Dormagen engagieren wollen.“

Wer sich für eine Kandidatur bei der Integrationsratswahl 2020 interessiert, kann sich im Fachbereich Integration per E-Mail an maike.schroeder@stadt-dormagen.de oder telefonisch unter 02133 257-232 informieren und die Unterlagen anfordern.

„Wer etwas bewegen will, muss mitmachen!“ sagt Lewerenz und ruft alle Dormagenerinnen und Dormagener mit Migrationshintergrund auf, wählen zu gehen. „Jeśli chcesz coś zmienić, musisz wziąć udział! Если Вы хотите что-то изменить, вы должны принять участие! Eğer bir fark yaratmak istiyorsanız, katılmak zorundasınız! If you want to make a difference, you have to participate!“

(NGZ)
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