Wort Zum Sonntag Die langen Sommerferien als Ruhepause gestalten

Dormagen · Es ist wie jedes Jahr, die letzten zwei Wochen vor den großen Ferien sind prall gefüllt. Was muss vor den großen Ferien noch alles auf den Weg gebracht oder/und erledigt werden. Da kann man schon mal mächtig nervös werden und ins Schwitzen geraten. Mit Blick auf die Tage vor den großen Ferien ist mir ein Bild aus dem Alltag eingefallen: Wenn die Busfahrer einen Augenblick Ruhe haben, ist auf dem Bus vorn statt der Endhaltestelle das Wort Pause zu lesen und als Vignette eine dampfende Tasse Kaffee. Das finde ich sehr charmant. Da hat sich jemand seine Pause verdient und tut das den anderen sehr freundlich kund. Die anderen müssen warten, bis es weiter geht.

 Pfarrer Peter Stelten schreibt über die Ruhe-Pause der Ferien.

Pfarrer Peter Stelten schreibt über die Ruhe-Pause der Ferien.

Foto: LH

In diesem Zusammenhang fällt mir dann immer ein, dass das Verkehrsmittel Bus früher immer Omnibus (lateinisch: für alle) genannt wurde. Der Bus ist ein Verkehrsmittel für alle, die jungen und die alten Menschen, Schüler, Arbeitnehmer und alle, die einkaufen wollen und dazu noch wunderbar umweltfreundlich und nicht zuletzt sehr kommunikativ. Ich treffe immer jemanden im Bus, und es ergibt sich ein Gespräch, und wenn ich lese oder nachdenke, halten sich die Mitfahrer respektvoll zurück. Ich bin ein Fan des Omnibusses.

In zwei Wochen ist es soweit, dann dürfen wir Pause machen. Das gilt dann eben auch für alle. Unter www.sommerimpulse.de finden sich gute Hinweise, die Pause zu gestalten und geistig zu nutzen. Eine gute Idee, meint Peter Stelten

Pfarrer an St. Michael

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort