Dormagen Dormagener FDP verteidigt Talentschulen-Versuch

Dormagen · Der Stadtverband Dormagen der FDP begrüßt, dass das Land Nordrhein-Westfalen bis zu 60 Talentschulen in Stadtteilen mit großen sozialen Herausforderungen einrichten und mit zusätzlichen Ressourcen ausstatten möchte.

 Wayne Powils, schulpolitischer Sprecher der FDP.

Wayne Powils, schulpolitischer Sprecher der FDP.

Foto: Klaus D. Schumilas kds

Im Rahmen dieses Schulversuchs soll ab dem Schuljahr 2019/20 an 45 allgemeinbildenden und 15 berufsbildenden Schulen erprobt werden, ob Leistung und Erfolg von Schülern durch besondere Unterrichtskonzepte, zusätzliche Ressourcen und Unterstützung gesteigert werden können. 400 Lehrerstellen stellt das Land hierzu zur Verfügung. Erklärtes Ziel ist die Überwindung sozialer Nachteile im Bildungsbereich und die Ermöglichung von Aufstiegschancen für alle.

Auf Unverständnis stößt bei den Liberalen Skepsis anderer Parteien. „Wenn die Zahl der Talentschulen bemängelt wird, so wird übersehen, dass es sich um einen Schulversuch handelt, an dessen Ende eine umfassende Evaluierung steht“, betont  Wayne Powils, schulpolitischer Sprecher der FDP Dormagen. „Vor allem muss deutlich vor Augen geführt werden, dass neben den zusätzlichen 400 Lehrerstellen für die Talentschulen bereits im aktuellen Haushalt für alle Schulen in Nordrhein-Westfallen über 1200 Stellen geschaffen wurden. Zur Reduzierung des Unterrichtsausfalls und besseren Förderung jedes einzelnen Kindes, nicht nur an den Talentschulen, eine ganz wesentliche Voraussetzung und eindeutiger Beleg dafür, dass Schulministerin Yvonne Gebauer alle Schulen im Blick hat“, ergänzt Dirk Rosellen, Stadtverbandsvorsitzender der Dormagener Liberalen.

(NGZ)
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