Dormagen Der Rockkonzert-Organisator

Dormagen · Georg Heinen organisiert seit sieben Jahren die Veranstaltung "Musik aus Dormagen", die heimischen Bands eine Konzertplattform bietet. Heinen hofft, dass durch die Musik Jugendliche verschiedener Stadtteile zueinander finden.

 Georg "Schorsch" Heinen organisiert seit zum siebten Mal das Konzert "Musik aus Dormagen". Mit seiner Veranstaltung möchte er besonders Jugendliche ansprechen.

Georg "Schorsch" Heinen organisiert seit zum siebten Mal das Konzert "Musik aus Dormagen". Mit seiner Veranstaltung möchte er besonders Jugendliche ansprechen.

Foto: Stefan Büntig

Er bietet heimischen Bands die Möglichkeit zum Auftritt und schafft zugleich ein Angebot für Jugendliche, sich in der eigenen Stadt zu beschäftigen. Georg Heinen, der weithin als "Schorsch" bekannt ist, organisiert zusammen mit der Initiative Dormagen die siebte Auflage "Musik aus Dormagen", die am Samstag, 15. Oktober, um 18 Uhr bei Manes am Bösch stattfindet.

"Wir haben hier in Dormagen eine überaus lebhafte Musikkultur", sagt Georg Heinen und fügt gleich hinzu: "Mir war es wichtig, Bands aus der Stadt eine Plattform zu bieten, auf der sie sich präsentieren können."

Bei der siebten Auflagen, stehen ausschließlich Dormagener Bands auf der Bühne. "Zum ersten Mal sind die "Bergpiraten" dabei. Auch die "Perltöne" feiern am 15. Oktober ihr Debüt. "Insgesamt wird für jeden etwas dabei sein, denn es gibt Lieder aus den Bereichen Rock, Pop und Schlager", stellt Georg Heinen in Aussicht, der sich bereits auf die Veranstaltung freut.

Angefangen hatten Georg Heinen und das weitere Organisationteam vor sechs Jahren mit fünf Bands. Mittlerweile ist "Musik aus Dormagen" ein belebtes Forum für junge Musiker aus der Stadt geworden. Zu verdanken sei dies "Schorsch" Heinen, der sich bereits seit 1996 ehrenamtlich in Dormagen engagiert, wie Thomas Merbeck der Vorsitzende der Initiative Dormagen im Vorjahr gegenüber der NGZ sagte.

"Nachdem ich einen Herzinfarkt hatte, habe ich mich etwas zurückgehalten", erklärt Georg Heinen, der das Veranstaltungskonzept für dieses Jahr nicht verändert hat. "Es hat die letzten Male gut geklappt und Alle hatten Spaß", erklärt er.

Dennoch hat der Organisator aus den Anfängen der Veranstaltung gelernt. "Vier Mal fand Musik aus Dormagen auf der Freilichtbühne statt — immer hatten wir schlechtes Wetter. Deshalb sind wir dazu übergegangen, in geschlossenen Räumen zu spielen", macht Georg Heinen deutlich.

Immer wieder lässt der Dormagener neue Bands im Rahmen von "Musik aus Dormagen" auftreten. Doch es gibt auch Bands, die immer wieder gerne bei der Veranstaltung auftreten. "Wir haben inzwischen einen festen Pool aus etwa 15 Bands, die sich beteiligen. Jede von ihnen ist froh, wenn sie in der Heimatstadt ihre Fähigkeiten präsentieren kann", ergänzt er. Noch immer erhält "Schorsch" Heinen Anfragen für Auftritte. Doch er erklärt: "Für dieses Festival sind wir allerdings mehr als voll."

Was die Veranstaltung für den Oraganisator bedeutet? "Sie schweißt möglicherweise enger zusammen", hofft Georg Heinen.

(NGZ)
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