Gerade mal zwei Jahre alt war Jörn Esposito, als er zum ersten Mal einen Luftschutzbunker von innen sah. Das war in Dänemark im Urlaub. Das Rein- und Raufklettern, das Ausleuchten der geheimnisvollen dunklen Räume mit der Taschenlampe — wie wohl die meisten Kinder war auch er hellauf begeistert von dem Abenteuer. Seitdem hat Esposito schon unzählige weitere Bunker besucht — und vermessen, kartografiert und fotografiert. Denn das einmal geweckte Interesse hörte nie auf, sondern wurde immer größer. Heute ist der inzwischen 34-jährige Dormagener selbst Vater eines zweijährigen Jungen und Vorsitzender des Vereins Luftschutzanlagen Rhein-Kreis Neuss.