Dormagen Demokratie im Alltag leben

Mittwoch ist der "Tag der Demokratie", so haben es die Vereinten Nationen bestimmt. Auch in Dormagen engagieren sich tausende Bürger politisch und gesellschaftlich. Wie die Mitbestimmung bewertet wird.

So bewerten Dormagener die Demokratie
7 Bilder

So bewerten Dormagener die Demokratie

7 Bilder

Sich für sein Umfeld einsetzen, in Politik und Gesellschaft mitbestimmen, wie das Leben in Dormagen aussieht — tausende Bürger engagieren sich für andere. Dabei ist nicht Jedem das demokratische Prinzip klar, das hinter ihrem Engagement steckt.

Dabei sorgen die Bürger mit ihrer Stimme, als Mitglied in politischen Parteien und in Verbänden und Vereinen dafür, dass sie mitbestimmen können: im engen und im weiteren Umfeld.

Die Vereinten Nationen wollen mit dem "Internationalen Tag der Demokratie", den sie 2007 auf den 15. September legten, anregen, sich mit dem Stand der Demokratie weltweit auseinanderzusetzen. In Deutschland ist die Demokratie als tragendes Verfassungsprinzip im Artikel 20 des Grundgesetzes fest verankert.

Ein Phänomen haben Politiker und Vereinspräsidenten in gleicher Weise ausgemacht: Es ist schwieriger geworden, Menschen für eine unbestimmte Zeit zur Mitarbeit zu begeistern. "Über den beruflichen und familiären Einsatz hinaus wollen sich die meisten Menschen eher für eine begrenzte Zeit verpflichten", sagt Ex-Bürgermeister Heinz Hilgers, der als Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes auf verlässliche Mitarbeiter angewiesen ist, die sich für eine bessere Zukunft von Kindern einsetzen wollen.

Gute Erfahrungen hat Peter Jacobs von der "Bürgerinitiative Lebenswertes Delrath" mit der Motivation der Mitstreiter gemacht: "Da rennen wir offene Türen ein", sagt der Delrather. "Da ist es schon schwieriger, mit Leuten zu diskutieren, die auf ihren Positionen beharren wie manche Politiker, die alle Einwände mit ihrer Mehrheit wegbügeln."

(rl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort