Dormagen Deichsanierung soll bald beantragt werden

Dormagen · Die Deichsanierung befindet sich immer noch in der Planungsphase. Die knapp 14 Kilometer Deich auf Dormagener Stadtgebiet müssen saniert und erhöht werden, dazu hat der Deichverband Dormagen/Zons nach langen Vorarbeiten inzwischen Vorzugsvarianten ausgewählt, deren Planung der Bezirksregierung Düsseldorf vorgelegt werden muss. Allerdings hat das Deichamt versucht, die hohen Gesamtkosten dieser Deichsanierung, die mit 112,6 Millionen Euro angegeben wurden, zu verringern. Jedoch sind Änderungen an der Planung ebenfalls mit Kosten und Aufwand verbunden. "Darüber werden wir in der nächsten Erbentagssitzung beraten", erklärte Deichgräf Joachim Fischer auf Anfrage unserer Redaktion.

Es gab bereits Gespräche mit der Bezirksregierung Düsseldorf, der Genehmigungsbehörde, über diese Planung der Dormagener Deichsanierung. In der nächsten Sitzung des Erbentags, des Spitzengremiums des Deichverbandes Dormagen/Zons, soll nun am Donnerstag, 26. April, ab 17.15 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Zons, Deichstraße 30, über die Abgabe der Unterlagen diskutiert werden, um das Planfeststellungsverfahren erfolgreich zu durchlaufen. Deichgräf Fischer rechnet jedoch damit, dass es durch die verzögerte Abgabe des Genehmigungsantrags keinen Verzug im Gesamt-Zeitplan geben wird.

Die rund 5000 Zwangsmitglieder des Deichverbandes Dormagen/Zons müssten - laut bisheriger Planung rund 23,9 Millionen Euro über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten finanzieren. Erwartet wird eine Förderung von 80 Prozent durch das Land NRW, wodurch die rund 112,6 Millionen Euro, inklusive Baunebenkosten und Mehrwertsteuer nicht allein von den Rheinanliegern in Rheinfeld, Zons, Stürzelberg und Dormagen-Mitte zu zahlen wären.

(cw-)
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