Empfang für das Dreigestirn aus Delhoven Deftiges aus der Bütt

Empfang für das Dreigestirn aus Delhoven · Obwohl die Hackenbroicher in der vierten Session in Folge ohne Narrenoberhaupt feiern müssen, konnten sie zu ihrer Prunksitzung doch ein Dreigestirn begrüßen. Aus Delhoven waren Prinz Thorsten Gimborn, Bauer Björn Fahrenkamp und Jungfrau Holger "Holga" Piel mit ihrem Prinzenführer Rolli Wieschenkämper ins Festzelt an der Stommelner Straße gekommen, um mit den Kostümierten die heiße Phase des Karnevals einzuläuten.

Obwohl die Hackenbroicher in der vierten Session in Folge ohne Narrenoberhaupt feiern müssen, konnten sie zu ihrer Prunksitzung doch ein Dreigestirn begrüßen. Aus Delhoven waren Prinz Thorsten Gimborn, Bauer Björn Fahrenkamp und Jungfrau Holger "Holga" Piel mit ihrem Prinzenführer Rolli Wieschenkämper ins Festzelt an der Stommelner Straße gekommen, um mit den Kostümierten die heiße Phase des Karnevals einzuläuten.

Der Auftritt des Dreigestirns bildete einen Höhepunkt des Abends, den knapp 400 "Fastelovendsfründe" nicht verpassen wollten. "Das sind mehr Besucher als im Vorjahr. Wir sind durchaus zufrieden, obwohl wir natürlich gerne ein ausverkauftes Haus gehabt hätten", meinte Klaus Fischer, stellvertretender Vorsitzender der Karnevalsgesellschaft (KG) Hackenbroich von 1976.

In guter Form präsentierte sich KG-Chef und Sitzungspräsident Werner Sobek, der zum Auftakt mit seinem Elferrat und dem von Karl-Heinz Ernst angeführten Tambourkorps "In Treue fest" auf die Bühne marschierte. Im ersten Abschnitt waren es zumeist die heimischen Akteure, die für gute Laune sorgten. Das von Nina Haas und Manuela Matern trainierte Kindertanzkorps "Tanzexpress" meisterte die Rolle des Eisbrechers.

Großen Applaus erhielten auch ihre Kolleginnen von den "Sternschnuppen" und die "Stippeföttcher", die mit dem traditionellen Gardetanz überzeugten. In der Bütt richtete Paul Junker spezielle Grüße an alle "Mitesser und Freibiertrinker". Als "Chefkoch vom Dom-Hotel" nahm er erneut kein Blatt vor den Mund. Insbesondere die "High Society" sowie Düsseldorfer und Leverkusener nahm der FC-Köln-Fan mehrfach auf die Schippe. Den Humor der deftigen Art favorisiert auch Ulknudel Angelika Lindlau.

Die Hackenbroicherin teilte als "Frau Knubbelich" wieder kräftig gegen ihr "Dusseldier" aus. Eng wurde es auf der stilvoll gestalteten Bühne, als die Prinzengarde der Stadt Krefeld ihren viel umjubelten Auftritt hatte. Das Traditionskorps begeisterte mit einer Mischung aus Musik und Tanz. Eine starke Note verdiente sich ferner die "Große Kölner Landsknechte Worringen" mit ihrem Kommandanten Berthold Diller.

Nachfolgend war es dann das Männerballett "Feinripptänzer", das die Lacher auf seiner Seite hatte. Wesentlich graziler wirkten die von Michael Vogel betreuten jungen Damen "Spirit Dancers" bei ihrem gekonnt einstudierten Showtanz. Zum Finale präsentierte die KG den Jecken viel Stimmungsmusik.

Die erst vor gut zwei Jahren gegründete Band "Kleeblatt" unterstrich im südlichsten Stadtteil Dormagens, dass sie mit ihrer neuen Produktion "Dreimol Alaaf" vor dem Durchbruch im Kölner Karneval steht. Für die Schlusspunkte sorgten die Musikgruppen "Rhein-Rebellen" und "Die Domstädter". omo

(NGZ)
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