Dormagen Das Design historischer Musik-Anlagen

Dormagen · Neue Ausstellung im Phono- und Radiomuseum. Mit Auftritt von Pianist Goosmann am Sonntag.

 "Opas HiFi-Technik" steht im Mittelpunkt der neuen Ausstellung "Design - Formgestaltung und Farben!"

"Opas HiFi-Technik" steht im Mittelpunkt der neuen Ausstellung "Design - Formgestaltung und Farben!"

Foto: Phonomuseum

Form und Farbe stehen im Mittelpunkt der 13. Sonderausstellung, die am Sonntag, 1. Mai, um 14 Uhr im Internationalen Phono- und Radiomuseum Dormagen an der Bahnhofstraße 2-4 eröffnet wird: "Design - Formgestaltung und Farben!"

"Ganzmetall oder Bakelit: Hier wetteifert jedes Exponat um die Gunst des Zuschauerblicks. Opas Hifi-Technik ist ein spannendes Thema", sagt Volkmar Hess, gemeinsam mit Helmut Dietsch Betreiber des Phono- und Radiomuseums. Die Sonderausstellung bietet einen Überblick über das, was optisch aus dem Rahmen fällt: ob geschwungenes Fernsehdesign von Colani oder nüchterne Braun- oder Wega-Optik der Wirtschaftswunderzeit - besondere Stücke aus dem Zeitraum zwischen den 1930er und 90er Jahren. Zu sehen ist die Design-Sonderausstellung bis Oktober.

Nach der Ausstellungseröffnung geht es um 15 Uhr musikalisch weiter: Unter dem Motto "Von der Wiege bis zur Biege" tritt der Düsseldorfer Pianist und Autor Markus Goosmann auf und lässt das Publikum an "50 Jahre Leben, 30 Jahre Berufsleben" teilhaben. Nach Lehre bei der Bundeswehr, im Dirigieren von Unterhaltungsmusik und als Orgelbauer wurde er Düsseldorfer. Den pianistischen Schliff holte Goosmann sich beim Meisterkurs in Krakau und Jazz-Meisterkurs in Eindhoven. Am 1. Mai erzählt er von seiner ersten bezahlten musikalischen Beschäftigung, seinem Auftritt vor Bundespräsident Richard von Weizsäcker wie auch vor dem reichsten Mann Spaniens und seinen Reisen als Pianist in die Antarktis. Er beleuchtet den musikalischen Schaffensprozess an lebendigen Beispielen, die er mit der Diskussionsleiterin Odetta Vrba und der Geigerin Tatjana Faber vorträgt. Goosmann erläutert, was an seinem musikalischen Vorbild, dem Tanzkapellmeister und Schallplattenmillionär Barnabás v. Géczy vorbildhaft ist. Dazu erklingen lebendige musikalische Beispiele, live wie auch auf Abspielgeräten des Museums vorgetragen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Platzreservierung nimmt Volkmar Hess unter 02162 45128 entgegen.

(NGZ)
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