D-Day Feierlichkeiten Reservisten aus Dormagen zu Besuch in der Normandie

Dormagen/St.Lóe · Nach zwei Jahren pandemiebedingtem Ausfall reiste der Reservistenverband Dormagen zum diesjährigen 78. Jahrestag des „D-Days“, der Tag der Landung alliierter Truppen in der Normandie.

 Gemeinsam gedachten zahlreiche Menschen des D-Day.

Gemeinsam gedachten zahlreiche Menschen des D-Day.

Foto: Reservisten

So startete die 13-köpfige Delegation des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen aus Dormagen am 3. Juni in Richtung Normandie, St. Lòe. Der Aufenthalt sollte bis zum 7.Juni andauern. Am Abend des ersten Tages war die Delegation zum Empfang durch den dortigen Bürgermeister Jean-Pierre L‘honneur zusammen mit über 400 weiteren Gästen (Amerikanern, Veteranen und Bevölkerung) eingeladen.

Die weiteren Tage bis zum eigentlichen D-Day, dem 6. Juni, standen zahlreiche weitere Veranstaltungen und Ehrungen auf dem Programm. Am 6. Juni fand am frühen Morgen die Gedenkfeier auf dem deutschen Soldatenfriedhof bei La Cambe statt. „Der deutsche Botschafter und sein Verteidigungsattaché sowie etliche Vertreter französischer Behörden und auch Abordnungen legten jeweils ein Kranzgesteck nieder“, beschreibt der Vorsitzende Erik Heinen. „Auch hier wurden wir nicht nur bei den Vorbereitungen für die Feier aktiv, sondern auch bei den Anreichungen der Gestecke und beim gemeinsamen Antreten.“

Heinen resümiert: „Überall wurden wir herzlichst in Empfang genommen. Bei den vielen Terminen und Veranstaltungen, gab es immer nette Worte und es wurde uns für die Anwesenheit des deutschen Militärs gedankt. Auch wenn wir lediglich Reservisten sind, war kein Unterschied zu erkenne.“ Er führt aus: „Man sollte sich an Vergangenes erinnern, und nicht nachtragen.“

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