Corona-Krise in Dormagen Pfarrer fordert Bundesfriedensdienst
Dormagen · Pfarrer Peter Stelten von St. Michael Dormagen-Süd ist davon überzeugt: Ein solidarischer Dienst in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen könnte dazu beitragen, dass „die Gesellschaft wieder lernt, für andere da zu sein“.
In der Corona-Krise haben sich die Prioritäten geändert, vorher Wichtiges verschwindet, eher Unscheinbares wird geschätzt. Auch die Pfarrer haben sich angesichts des Kontaktverbots und ausfallender Gottesdienste andere Wege der Kommunikation überlegt, um ihre Gedanken zur Gemeinde zu transportieren. So regt Pfarrer Peter Stelten in seinem Brief an seine Gemeinde St. Michael Dormagen-Süd einen „Bundesfriedensdienst“ für die Gesellschaft an: „Eben nicht nur wie beim Bundesfreiwilligendienst oder beim Freiwilligen Sozialen Jahr auf freiwilliger Basis, sondern weil wir es gesamtgesellschaftlich für richtig erachten, dass das alle tun.“