Corona-Krise in Dormagen Heimatfreunde Zons sagen „Lebende Krippe“ ab

Zons · Schweren Herzens haben die Kultur- und Heimatfreunde Stadt Zons mit der „Lebenden Krippe“ eine weitere Veranstaltung wegen der Pandemie abgesagt.

Aus Sicherheitsgründen hat der Vorstand beschlossen, alle größeren Planungen und Veranstaltungen in das Jahr 2021 zu verschieben, und sieht sich durch die aktualisierte Corona-Schutzverordnung in seinem Handeln bestätigt.

Es wäre die 18. Aufführung der „Lebenden Krippe“ gewesen, die der Verein traditionell am zweiten und dritten Adventswochenende auf der Freilichtbühne Zons aufführt.. Gespielt wird normalerweise die Geschichte von Bethlehem, nach Texten des Lukas-Evangeliums. Die Hoffnungen des Vorsitzenden Kress gehen ins nächste Jahr, in dem nicht nur die Jahreshauptversammlung stattfinden soll, sondern auch der coronabedingt verschobene Besuch der polnischen Delegation aus dem Kreis Mikołów. Immerhin gibt es dafür bereits einen Termin: 18. bis 23. März. In diese Zeitspanne soll auch der zweite „Zons-Tag“ der Heimatfreunde stattfinden. Kress: „Im Rahmen dieses Programms werden wir die von uns gefertigte Gedenktafel der seligen polnischen Königin Richeza hinter dem Kreisarchiv enthüllen und den deutsch-polnischen Literaturpfad begehen.“

Unabhängig von der Corona-Pandemie hat der Verein den „Bau eines historisierten steinernen Backofens storniert. Begründung: Zum einen konnte die Standortfrage nicht gelöst werden. Zum anderen gelang es nicht, eine „zukunftsweisendes Betreibermodell zu entwickeln“. Da kommt die Absicht der Stadt gelegen, die ihrerseits im Rahmen des „Limes-Projektes“ ebenfalls einen „steinernen römischen Backofen“ plant.

(schum)
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