Trauerfeiern in Dormagen Beerdigungen unter strengen Auflagen

Dormagen · Mit der „Corona-Notbremse“ ist die Zahl der Teilnehmer bei Bestattungen auf maximal 30 Personen begrenzt. Das stellt Bestatter vor organisatorische Herausforderungen und ist für Angehörige enorm belastend.

 Hubert Giesen und Monika Poh im Sarglager des Bestattungsunternehmens.

Hubert Giesen und Monika Poh im Sarglager des Bestattungsunternehmens.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Einen geliebten Menschen auf seinem letztem Weg zu begleiten ist nicht leicht. Wenn man Abschied nehmen muss, helfen eine würdevolle Trauerfeier vielen Angehörigen, mit ihrem Schmerz besser umzugehen. Doch seit Beginn der Pandemie sind auch Bestattungen von den Regelungen der Corona-Schutzverordnungen betroffen und unter Umständen nicht so durchführbar, wie es sich Angehörige oder auch die Verstorbenen selbst gewünscht hätten. „Vor einem Jahr gab es zunächst die Auflage, dass nur der Partner und direkte Verwandte, also die eigenen Kinder, an Beerdigungen teilnehmen durften, das war in meinen Augen fürchterlich und würdelos“, erklärt Hubert Giesen. Zusammen mit Monika Poh betreibt er das Bestattungsunternehmen Giesen und Poh in Nievenheim. „Diese Auflagen gab es zum Glück nur für eine kurze Zeit“, berichtet Giesen.