Dormagen Chempark verteilt 60.000 Sicherheitsbroschüren

Dormagen · Unter dem neuen Chempark-Leiter Lars Friedrich wird der Kontakt zu den Nachbarn, also zur Bevölkerung an den Standorten, weiter so gepflegt, wie das Friedrichs Vorgänger Ernst Grigat begonnen hatte.

Aktuelles Beispiel dafür ist eine Sicherheitsbroschüre, die die unter die sogenannte Störfallverordnung fallenden Betriebe im Chempark Dormagen gemeinsam neu aufgelegt haben.

Rund 60.000 Exemplare davon werden in diesen Tagen in Dormagen und darüber hinaus in einem Umkreis von etwa 2,5 Kilometern per Post an die Bürger verschickt - also auch auf der anderen Rheinseite in Monheim, ebenso im Kölner Norden. Das berichtet der Chempark-Betreiber Currenta.

Die in den Heften enthaltenen Verhaltenshinweise sind in deutscher, englischer, italienischer, russischer, polnischer und türkischer Sprache übersetzt. Darüber hinaus stellt die Broschüre eine Übersicht über die im Chempark ansässigen Unternehmen vor, die der Störfallverordnung unterliegen - und führt Beispiele für Gefahrstoffe auf, die am Standort Dormagen verwendet werden.

"Sicherheit hat für alle Menschen im und rund um den Chempark einen enorm hohen Stellenwert", erklärt Chempark-Leiter Lars Friedrich. "Trotz einer Vielzahl an vorbeugenden, aktiven und reaktiven Sicherheitsmaßnahmen sind Ereignisse nie komplett ausgeschlossen." Die Neuausgabe der Broschüre gibt deshalb gezielt darüber Auskunft, wie sich die Nachbarn bei einem Notfall verhalten sollten und wie sie schnell an Informationen gelangen. "Wir empfehlen besonders, das heraustrennbare Kärtchen stets griffbereit aufzubewahren", sagt Friedrich.

Wer die Broschüre digital und unterwegs lesen möchte, wird auf der Homepage www.chempark.de fündig, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Informationen rund um das Thema Sicherheit gibt es auch im Nachbarschaftsbüro Chempunkt, das in Dormagen in der Straße Unter den Hecken beheimatet ist.

(ssc)
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