10.000 Mitarbeiter So wirkt sich der Currenta-Verkauf auf Dormagen aus

Dormagen · Der Chemparkbetreiber Currenta soll unter seinem Namen fortbestehen. Die Nachricht vom Verkauf traf die rund 10.000 Mitarbeiter des Chemparks Dormagen am Dienstagabend nicht unvorbereitet. Eine langfristige Strategie soll Arbeitsplätze und Angebot sichern.

 Die Rückstandsverbrennungsanlage von Currenta im Chempark Dormagen. Jetzt wurde der Chemparkbetreiber an einen neuen Eigentümer verkauft.

Die Rückstandsverbrennungsanlage von Currenta im Chempark Dormagen. Jetzt wurde der Chemparkbetreiber an einen neuen Eigentümer verkauft.

Foto: Currenta/Markus Schwalenberg

Bayer und Lanxess haben bekanntgegeben, dass sie ihre Anteile am Chemparkbetreiber Currenta – vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden – an das Unternehmen Macquarie Infrastructure Real Assets (MIRA) veräußern. Der Gesamtunternehmenswert wurde mit 3,5 Milliarden Euro bewertet. Die Namen Currenta und Chempark bleiben bestehen, ebenso die Verträge mit Arbeitnehmern und Kunden, wie Chempark-Pressesprecher Mauritz Faenger-Montag auf Nachfrage erklärte: „Die Vereinbarung von Bayer und MIRA sieht vor, dass die Unternehmenseinheit bestehend aus Currenta, der Logistiktochter Chemion und der Instandhaltungstochter Tectrion für mindestens die nächsten drei Jahre erhalten bleibt. Die geltenden betrieblichen und tariflichen Regelungen der Currenta-Belegschaft bleiben für diesen Zeitraum ebenfalls in vollem Umfang bestehen.“