Aber dieses Feld liegt nach Ansicht der CDU zurzeit bei der Stadt brach: "Vor vier Jahren wurde der KidsPlan abgeschafft, weil er kaum noch von Kindern und Jugendlichen genutzt wurde", sagt Jo Deußen, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. "Gleichzeitig hatte die Stadtverwaltung angekündigt, unter Beteiligung dieser Zielgruppe zeitnah ein neues Internetformat unter www.jungesdormagen.de zu schaffen. Was ist eigentlich seither geschehen?"

Diese Internet-Plattform sollte neben Hinweisen auf Freizeitangebote auch Informationen zu Praktika und Lehrstellen bieten, so Deußen. "Der kürzlich erfolgte Relaunch der städtischen Internetpräsenz enthält aktuell, jedenfalls in unserer Wahrnehmung, keine dieser Inhalte und ist auch überhaupt nicht auf die Zielgruppe junge Dormagenerinnen und Dormagener zugeschnitten", ergänzt die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Alana Voigt.

In einer Anfrage zur Mai-Sitzung des Jugendhilfeausschusses fragt die CDU daher nach dem Sach- und Planungsstand zu den Inhalten auf der städtischen Homepage und weiteren digitalen Angeboten wie zum Beispiel Apps speziell für Kinder und Jugendliche in Dormagen.

Ende 2014 sollte die neue Internetseite am Start sein. Dort sollten, so hieß es damals, fast alle Datensätze aus dem alten Kidsplan sukzessive hinterlegt werden: Kinderspiel- und Bolzplätze, Streetball-Anlagen, der Skaterplatz, Jugendzentren und andere Treffpunkte sollten schnell abrufbar sein und über Google Maps dargestellt werden. Das Angebot sollte noch vergrößert werden mit weiteren Links zu Job- und Lehrstellenangeboten.