Dormagen CDU will Beiträge senken

Dormagen · Eltern sollen nach dem Willen der Dormagener Union ab nächsten August deutlich weniger für die Plätze in Kindergärten und Offener Ganztagsgrundschule zahlen. Das ist ein Ergebnis der Klausurtagung am Wochenende.

 Ab August 2009 soll der Besuch des Kindergartens - hier die Villa Kunterbunt in Hackenbroich - Eltern in Dormagen 30 Prozent weniger Geld kosten. Das ist ein Vorschlag , den die CDU in ihren Haushaltsberatungen entwickelt hat.

Ab August 2009 soll der Besuch des Kindergartens - hier die Villa Kunterbunt in Hackenbroich - Eltern in Dormagen 30 Prozent weniger Geld kosten. Das ist ein Vorschlag , den die CDU in ihren Haushaltsberatungen entwickelt hat.

Foto: Archiv

Eltern sollen nach dem Willen der Dormagener Union ab nächsten August deutlich weniger für die Plätze in Kindergärten und Offener Ganztagsgrundschule zahlen. Das ist ein Ergebnis der Klausurtagung am Wochenende.

Dormagen "Net kalle, donn!" Mit diesem Seitenhieb auf die Dormagener SPD präsentiert CDU-Fraktionschef Wiljo Wimmer eines der wichtigsten Ergebnisse der Klausurtagung zum Haushalt am vergangenen Wochenende: Die SPD hatte zwar auf ihrer Klausurtagung vor zwei Wochen beschlossen, die Beiträge für Kindergärten und Offene Ganztagsgrundschule mittelfristig abzuschaffen.

"Das war aber eine reine Absichtserklärung ohne konkrete Vorschläge, wie der Weg dorthin aussehen soll", sagt Wimmer. Genau diese Antwort liefere jetzt die CDU: Sie will die Beiträge im nächsten Kindergarten- und Schuljahr ab August 2009 um 30 Prozent senken - als Einstieg, um die Beiträge nach und nach ganz zu streichen.

Ein weiterer Schwerpunkt der CDU-Haushaltsberatungen: Die Union fordert eine "familien- und generationenfreundlichere Bauförderung" in Dormagen. Vorbild sei die Wohnungsbauförderung in Kaarst.

Dort gebe es nicht nur eine städtische Förderung für den Erwerb von Eigenheimen, sondern auch von Eigentumswohnungen. "Ohne eine solche Förderung könnten sich viele Familien aktuell weder Eigenheime noch eine Eigentumswohnung leisten", betont der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Norbert Dahmen.

Mehr lesen Sie am Montag, 17. November, in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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