Dormagen CDU: Sekundarschule für Dormagen prüfen

Dormagen · Über die Schulen in Nordrhein-Westfalen im Allgemeinen und in Dormagen im Besonderen wird wieder diskutiert. Immerhin: Kurz vor der Sommerpause sendete der Landtag Bilder der Harmonie aus Düsseldorf.

Ein Schulfrieden ist für die kommenden zwölf Jahre zwischen Rot-Grün und der CDU gefunden. Mit der Einigung verbunden ist die Möglichkeit für die Kommunen, eine neue Schulform, die sogenannte Sekundarschule, einzurichten.

Noch bevor in Düsseldorf über Details diskutiert worden ist, will die CDU in Dormagen prüfen lassen, inwiefern die neue Schulform auch für Dormagen ein Thema werden könnte. "In Fortschreibung beziehungsweise Neuaufstellung des Schulentwicklungsplanes stellt die CDU-Fraktion einen Prüfantrag an die Verwaltung, die Vor- und Nachteile der Einrichtung einer solchen Sekundarschule in Dormagen spätestens zum Schuljahr 2013/2014 zu untersuchen", teilte die CDU am Montag mit.

Und stellt klar: "Diese neue Schulform dient im Wesentlichen zum Erreichung der Ausbildungsreife mit Beendigung des 10. Schuljahres, wohingegen die nach wie vor weiterhin bestehenden Gymnasien mit dem Abitur die allgemeine Hochschulreife anstreben", so der CDU-Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Wiljo Wimmer, der den Schulfrieden als "guten Kompromiss" bezeichnet.

Aktuell besteht die Schullandschaft in Dormagen aus einer Hauptschule, zwei Realschulen, zwei öffentlichen Gymnasien und einem privaten Gymnasium sowie einer Gesamtschule und dem Berufsbildungszentrum.

Der Prüfantrag der CDU steht im Zusammenhang mit sinkenden Schülerzahlen und der Zukunft der Hauptschule, die voraussichtlich als erste Schule in Dormagen schließen muss.

(NGZ)
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