Dormagen CDU: Kommunen sollen kooperieren

Dormagen · Wie desolat die Finanzlage einer Stadt ist, merkt man spätestens dann, wenn die Parteien bei ihren Haushaltsberatungen auf konkrete Sparvorschläge gleich ganz verzichten – wie die CDU in Dormagen.

Wie desolat die Finanzlage einer Stadt ist, merkt man spätestens dann, wenn die Parteien bei ihren Haushaltsberatungen auf konkrete Sparvorschläge gleich ganz verzichten — wie die CDU in Dormagen.

"Selbst ein ,Streichkonzert' könnte bei unserem an sich ausgewogenen und unter strenger Konsolidierungsdisziplin aufgestellten Haushalt das Loch nicht ausgleichen", befand CDU-Stadtverbandsvorsitzender André Heryschek jetzt bei der Mitgliederversammlung. "Daher haben wir bei der Klausurtagung auf Streichmaßnahmen verzichtet und stattdessen für den Bereich Bildung ein Zeichen gesetzt, indem wir der Erhöhung der Zuschüsse um 150 000 Euro für die Offenen Ganztagsschulen zugestimmt haben.

Auch das Netzwerk 55+ werden wir weiterhin unterstützen", so Heryschek weiter. Um auf längere Sicht zu sparen, will die CDU beispielsweise die interkommunale Zusammenarbeit fördern. "Wir wollen im Vergleich mit umliegenden Kommunen für Familien, aber auch für Gewerbetreibende attraktiver werden", sagt Fraktionschef Wiljo Wimmer. Einen neuen Flächennutzungsplan will die CDU maßgeblich mit gestalten. Im Frühjahr werde es sogar einen Stadtparteitag zum Thema geben.

(NGZ)
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