Freizeitareal CDU hält Positionierung zu Freizeitareal für verfrüht

Dormagen · Die SPD hat sich bei der Zukunftsplanung für ein Freizeit- und Naherholungskonzept stark eingebracht und in der vergangenen Woche dazu ein Papier vorgelegt, in dem ihre eigene Haltung zum jetzigen Zeitpunkt, aber auch die Bedenken von Anwohnern formuliert wurden.

 Karl-Heinz Heinen, planungsopolitischer Sprecher der CDU in Dormagen.

Karl-Heinz Heinen, planungsopolitischer Sprecher der CDU in Dormagen.

Foto: ON/on

Das ficht den Koalitionspartner CDU nicht besonders an, der sich in der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses ohne Wortmeldung jeder Meinungsäußerung enthielt. Für den planungspolitischen Sprecher Charly Heinen „gibt es nichts zu sagen“, weil das Thema erst einmal in den kommenden neuen Flächennutzungsplan eingespeist wird. Aber dann redete er doch und befand, dass die SPD „vorgeprescht“ sei. „Das war aber noch nicht einmal ein Aufschlag.“

Heinen erinnerte an die Anfänge dieses Themas, das auf einem Antrag der FDP fußt, die von einem Freizeitareal und einer Verbindung von Tannenbusch zum Strabi sprach. Wenig später befasste sich eine Projektgruppe des Leibniz-Gymnasums mit dem Areal, für Heinen „das Beste, was ich dazu jemals gesehen und gelesen habe“. Ein kostenloses, fundiertes Basispapier, im Unterschied zu den hundert Seiten des Planungsbüros Land Germany, das seit dem Frühjahr vorliegt und das den Planungsexperten nicht rundherum gefällt. Das betrifft unter anderem die „Seebühne“ („davor haben die Leute aus Lärmschutzgründen Angst“) ebenso wie den Vorschlag „eines Wanderwegs entlang der Brutzone von Wasservögeln“. Die Große Koalition meldete in der Juni-Sitzung denn auch gleich Beratungsbedarf an, „die Verwaltung wollte uns wohl mit diesem umfangreichen Papier überraschen“, so Heinen, „das konnte doch so schnell niemand lesen“.

(schum)
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