Wegen hoher Energiepreise Saysay sagt „Lierenfeld muss Bürgern helfen“

Dormagen · Mit einer Dringlichkeitsanfrage will CDU-Dormagens Stadtverbandsvorsitzende und Stadträtin Anissa Saysay erfahren, was Bürgermeister und Stadt unternehmen, um den Dormagenern im Hinblick auf die enormen Kostenexplosionen der Energiepreise Unterstützung anzubieten.

 Anissa Saysay (CDU) fordert Hilfen für Bürger.

Anissa Saysay (CDU) fordert Hilfen für Bürger.

Foto: Tobias Wobisch

„Die extrem stark ansteigenden Preise insbesondere von Gas und Strom gehen nicht an Dormagen vorbei. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen mit großer Sorge in die Zukunft, das gilt auch für die Menschen mit einem mittleren Einkommen. Mit Recht erwarten die Betroffenen daher Maßnahmen des Bürgermeisters und der Verwaltung, die dieser Situation gerecht werden und ihnen ein Stück ihrer berechtigten Sorgen nehmen“, forderte Saysay. Die Dringlichkeitsanfrage soll nach Ansicht der Parteivorsitzenden Transparenz darüber schaffen, ob und in welcher Weise die Stadt Dormagen mit der Krise umgehen wird und die steigenden Kosten abmildern kann.  „Auf unserem Dormagen Talk zur Grundsteuer wurde deutlich, dass Entlastungen anstatt Belastungen notwendig werden“, so Saysay.

Über die Dringlichkeitsanfrage soll ermittelt werden, inwiefern die Stadt eigene Hilfsprogramme für Familien und Menschen aufstellen könnte, die durch die Kostenexplosionen finanziell überfordert werden. „Wir sollten alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um die Energiepreise so gering wie möglich zu halten. Welchen Einfluss kann die Stadt auf Energieversorger evd nehmen, um die Versorgungskosten zu deckeln? Wie könnte eine Informationskampagne für die besonders betroffenen Bürger ausschauen? Gibt es eine Prognose, wieviele Menschen in Dormagen demnächst ihre Gas- und Stromrechnungen nicht mehr begleichen können? Viele Betroffene wissen etwa nicht, dass sie möglicherweise Wohngeld beziehen oder weitere staatliche Hilfen in Anspruch nehmen können, wenn Sie nicht in der Lage sind die Nebenkosten zu bezahlen“, erläuterte Saysay. Ihrer Ansicht nach stehen die Stadtverwaltungen in einer eigenen Aufklärungsverantwortung zu möglichen Unterstützungsleistungen.

(NGZ)
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