Bereits zum zwölften Mal in Folge reichten Grundschulen, weiterführende Schulen und Berufskollegs deutschlandweit ihre Ideen rund um das Thema Energie ein. In 98 technischen, experimentellen und digitalen Projekten, aber auch Musik- und Theaterstücken, bewiesen die Schüler ihre Neugier und Kreativität. Dieses Jahr konnte das Bettina-von-Arnim-Gymnasium mit seiner teilautonomen Lowcost-Thermographie-Drohne überzeugen und gewann damit den ersten Platz in der Kategorie der Oberstufen und Berufskollegs.

Die zehn Jungen und Mädchen zwischen 13 und 15 Jahren aus der „UFO-AG“ erhielten eine Siegesprämie von 1000 Euro, welche laut dem betreuendem Lehrer Marcel Esser vermutlich für weitere Projekte in dem Bereich eingesetzt wird. Ob das Geld aber in Zukunft tatsächlich so verwendet wird, steht noch nicht fest. Was dafür schon nach kurzer Zeit fest stand, war die Umsetzung einer Drohne. So erklärt Marcel Esser: „Die Schüler waren schon kurz nach der Zusage Ende letzten Jahres entschlossen, mit einer Drohne beim Wettbewerb anzutreten, welche nach Kombination mit dem Thema Energie schließlich zu einer Drohne mit Wärmebildkamera wurde“. Mit dieser können thermographische Aufnahmen gemacht werden, welche anschließend weitergesendet und ausgewertet werden. Hinzu kommt, dass die Drohne Hindernissen ausweichen kann und sowohl Menschen als auch Tiere erkennt.

Aber nicht nur das Bettina-von-Arnim Gymnasium konnte mit seiner Idee begeistern. Das Wuppertaler Gymnasium an der Bayreuther Straße nutzte das für jeden Teilnehmer gesponserte Fördergeld von 500 Euro für eine Handy-Solar-Ladestation sowie ein Verleihsystem von solar aufladbaren Powerbanks und erreichte damit den zweiten Platz nach dem Bettina-von-Arnim Gymnasium.

Insgesamt wurden zwölf Schulklassen aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ausgezeichnet, unterteilt in die vier Wettbewerbskategorien Klasse eins bis vier, fünf bis sieben, acht bis zehn sowie Oberstufe und Berufkollegs. Auch zwei besonders kreative Ideen wurden mit einem Sonderpreis und einer Prämie von jeweils 1000 Euro von den insgesamt 10.000 Euro Preisgeld geehrt.

„Wir bieten den Schülern durch unsere 3malE-Wettbewerbe die Möglichkeit, sich kreativ mit Themen aus der Welt der Energie zu beschäftigen und dabei auch handfeste Lösungen zu entwickeln. Die Teilnehmer erfahren, dass ein bewusster und nachhaltiger Umgang mit Energie immer wichtiger wird“, erklärt Susen Walter, Verantwortliche für die 3malE-schulwettbewerbe bei innogy. Sie sei jedes Jahr darüber begeistert, wie „vielfältig und innovativ“ die eingereichten Projekte wären.

Das wäre auch die Jury, Vertreter verschiedener Verbände, die innerhalb der zwölf Jahre bereits rund 1470 Projekte bewertet hat.