Ringen Dormagen wird Bundesstützpunkt für Frauen und Männer

Dormagen · Die Vereine AC Ückerath und KSK Konkordia Neuss werden zudem mit dem Rhein-Kreis und dem Landes-Ringerverband eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnen.

Der Ringerinnen-Bundesstützpunkt Dormagen wird zum Haupttrainingsort der Kaderathleten in NRW und zukünftig als Bundesstützpunkt für männliches und weibliches Ringen geführt. Dies berichtete die Kreisverwaltung bei der jüngsten Sitzung des Kreissportausschusses in Grevenbroich. Außerdem soll Anfang Oktober eine Kooperationsvereinbarung zur Schaffung einer „Modellregion Ringen“ unterzeichnet werden.

Aufgrund der Leistungssportreform führe der Ringerverband NRW neue Trainerstrukturen ein, so die Verwaltung, und organisiere das gemeinsame Trainieren der männlichen und weiblichen Kaderringerinnen und -ringer am Bundesstützpunkt in Dormagen, an dem bislang ausschließlich weibliches Ringen trainiert wurde.

Durch die Förderung des Rhein-Kreises Neuss in 2018 konnte der Bundesstützpunkt unter anderem einen Lagercontainer anschaffen, der mehr Platz für den Athletikbereich in der Halle schafft, sowie diverses Trainingsequipment. Der Rhein-Kreis und der Landes-Ringerverband werden zusammen mit den beiden Stützpunktvereinen AC Ückerath und KSK Konkordia Neuss die Sportart Ringen in der Region weiterentwickeln und die Kooperationsvereinbarung zwischen diesen Partnern am 2. Oktober unterzeichnen. Unter anderem wird die Förderung von Optimierungsmaßnahmen am Bundesstützpunkt und Landesleistungsstützpunkt NRW in Dormagen und am Landesleistungsstützpunkt in Neuss fortgesetzt. Mit dem Ausschuss für den Schulsport werden Fortbildungsmaßnahmen für Grundschullehrer für den Unterrichtsinhalt „Ringen und Kämpfen“ angeboten. Partnergrundschulen der Stützpunktvereine werden mit mobilen Ringermatten für den Schulsportunterricht und Sport-AG ausgestattet. Die Trainerausstattung an den Stützpunkten soll weiter verbessert werden.

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