Büro und Schulungsraum bilden die Keimzelle für den Aufbau eines Trainingszentrums in den historischen Mauern des Palastes "Condes de Requena". Hinzu kommen großräumige Schlafsäle für Jugendliche. Ziel ist es, künftig insbesondere jungen Leuten Kurse in den Bereichen Natur, Kultur, Ökologie und nachhaltiges Wirtschaften anbieten zu können. Toros Bürgermeister Jesus Sedano betonte, dass der Palacio stets für Besuchergruppen aus Dormagen offen stünde, um "die langjährige Freundschaft beider Partnerstädte weiter zu vertiefen".

Hauschild versprach, sich dafür dazu einzusetzen, dass das Angebot auch intensiv von Dormagenern genutzt werde. Die Eröffnung des Agenda-Büros war eine der ersten Maßnahmen innerhalb des Gemeinschaftsprojektes LSDN. In der dreitägigen Konferenz, an der etwa 60 Experten teilnahmen, wurden Bilanz gezogen und neue Schritte für die Zukunft eingeleitet. Im kritischen Dialog mit Spezialisten der Universität Madrid sowie Kommunalpolitikern und Landwirten wurden Ideen der Nutzung von Energiepflanzen, von landwirtschaftlichen Abfällen und regionaler Stoffströme diskutiert.

Im Zentralen Lenkungsausschuss wurden Beschlüsse zur Internet-Präsentation der Projektstädte und zur Öffentlichkeitsarbeit gefasst. Die Teilnehmer wollen in die Offensive gehen. Im Kommunikations- und Bildungsrat berieten fünf Arbeitsgruppen über Tourismus, Internet, Neue Arbeit, Kommunikation und Marketing.