Bürgermonitor Ampelschaltungen in der Kritik

Dormagen · Nach der Signalanlage an den A57-Zufahrten rücken noch weitere in den Fokus.

 Die Ampel an der Abbiegespur der L 280 zur Autobahn soll flexibler geschaltet werden, wünscht sich ein NGZ-Leser.

Die Ampel an der Abbiegespur der L 280 zur Autobahn soll flexibler geschaltet werden, wünscht sich ein NGZ-Leser.

Foto: Stefan Schneider

Das Problem mit den neuen Ampeln an den Dormagener Auffahrten zur A 57, die den Zufluss regeln sollen, hat Bürger veranlasst, auch andere aus ihrer Sicht problematische Signalanlagen in den Fokus zu rücken. Thomas Bartels, der oft zu Stoßzeiten über die L 280 aus Richtung Delhoven auf die Autobahn muss, ärgert sich seit langem über die Schaltung der Ampel an der Linksabbiegerspur unmittelbar vor der Auffahrt in Fahrtrichtung Neuss/Krefeld. „Jetzt, wo der Landesbetrieb Straßen.NRW Nachbesserungen an den Autobahnampeln angekündigt hat, könnte er doch gleich diese Ampel an der L 280 mitbegutachten“, schlägt Bartels vor, der sich mehr Flexibilität an der Signalanlage wünscht. Heißt: Die Ampel soll technisch so intelligent umgerüstet werden, dass sie hohes Verkehrsaufkommen „bemerkt“ und entsprechend längere Grünphasen gewährt. „Das ist definitiv ein Engpass dort“, betont Bartels, der wegen dieses Problems nach eigener Aussage auch bereits bei Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld vorstellig geworden ist. Allerdings: Zuständig ist nicht die Stadt, sondern eben der Landesbetrieb.

Dirk van Straelen beschäftigt unterdessen eine Ampel am Rand von Dormagen, die aber sicherlich täglich auch von vielen Pendlern passiert wird, nämlich von denen, die auf die Fleher Brücke wollen. „Die Ampelschaltung und Verkehrsführung im Bereich vor der Brücke erlauben keine zügige Zufahrt auf die Brücke. Vielmehr scheint es so, dass der Verkehr aus Richtung Neuss bevorzugt wird und man möglicherweise die Autofahrer auf Ausweichstrecken zwingen will“, schreibt van Straelen. In diesem Zusammenhang verweist er auch auf das neue Logistik-Center an der B 9 bei Stürzelberg. „Moderne Anlagen, aber eine Infrastruktur, die zum Himmel schreit“, resümiert er.

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