Bürgerdialog in Gohr Gohrer klagen über fehlende Infrastruktur

Gohr · Wichtige Themen des Bürgerdialoges in Gohr waren unter anderem das Bauvorhaben an der Odilienstraße und die Umgestaltung des Kirchplatzes.

Rund 75 Gohrer kamen in dieser Woche zum Bürgerdialog.

Rund 75 Gohrer kamen in dieser Woche zum Bürgerdialog.

Foto: Stadt

Rund 75 Gohrerinnen und Gohrer kamen auf Einladung der Stadt zum Bürgerdialog ins Bruderschaftshaus. Nach allgemeinen Informationen über die Verwaltung wurde zu Themen übergeleitet, die den Stadtteil Gohr im Besonderen betreffen. Im Fokus standen das Bauvorhaben an der Odilienstraße, die Baustellensituation am Weidenstraßweg, die Asphaltierung des Weges auf dem Gohrer Schützenplatz und die Umgestaltung des Kirchplatzes.

„Es gibt Themen, die liegen mir sehr am Herzen. Der Kirchplatz in Gohr ist eines davon“, sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld. Gleichzeitig lud er alle Interessierten für den 13. April um 18 Uhr auf den Kirchplatz ein. Dort wird es darum gehen, die Umgestaltung des Kirchplatzes gemeinsam vor Ort zu diskutieren.

Ein großes Thema der Bürger war die fehlende Infrastruktur in Gohr, womit vor allem die Busanbindung an den S-Bahnhof in Nievenheim und der Glasfaserausbau für alle Haushalte gemeint war. Lierenfeld betonte, dass bei der Buslinien-Planung zwei wichtige Punkte berücksichtigt wurden. Bürgerinnen und Bürger aus jedem Ortsteil sollten in unter einer halben Stunde die Innenstadt und einen S-Bahnhof erreichen können. „Das ist in Gohr gegeben. Wir haben unsere Ausgaben für die Erweiterung des Busverkehrs in den letzten Jahren schon deutlich erhöht. Seitdem fährt der Bus in Gohr zweimal stündlich“, erklärte der Verwaltungschef. Beim Thema Glasfaserausbau gab er den Gohrern einen Tipp: „Das Stichwort lautet Vorvermarktungsquote. Wenn Netcologne merkt, in Gohr gibt es viele Bürgerinnen und Bürger, die Glasfaser haben wollen, rückt der Ortsteil in der Priorisierung nach vorne.“

Lob gab es vom Ehrenmitglied und Abteilungsleiter Fußball des SuS Gohr, Rolf Radermacher. Er dankte den Vertretern der Stadt für die Umsetzung des neuen Sportplatzes. Dafür gab es lauten Beifall. „Die Sanierung der Sportplätze auf dem Stadtgebiet wird in diesem Jahr mit der Sanierung in Hackenbroich abgeschlossen. Es lag mir sehr am Herzen, dass wir dieses Projekt – sieben Sportplätze seit 2015 zu sanieren – trotz des engen Haushalts beenden können“, sagte der Bürgermeister. Bürger, die bei der Versammlung nicht anwesend sein konnten, können in Kürze das ausführliche Protokoll auf der Seite mitgestalten.dormagen.de einsehen.

Lierenfeld zeigt sich zufrieden: „Ich bin sehr gerne nah an den Bürgern der Stadt und dafür bietet sich der Bürgerdialog bestens an.“ Er führt aus: „Wir haben uns sehr über die vielen Teilnehmer gefreut, die sehr gute Ideen eingebracht und uns mehrmals positive Rückmeldungen zum Mängelmelder und zum neuen Sportplatz gegeben haben.“

(NGZ)
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