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Dormagen Bürger gegen Lautstärke: Konzert wird abgebrochen

Dormagen · Das Ende war abrupt: Im Retro-Outfit und mit den großen Hits der 70er Jahre im Gepäck rockte die Band Pink Flönz das Zelt am Hit-Markt. Dann, nach drei Liedern, muss die Combo ihr Konzert abbrechen. Die Polizei war vor Ort. Anwohner hatten sich über den Lärm beschwert.

 Die Dormagener Mädchenband Starlettes überzeugte einmal mehr mit Rock und deutschen Texten.

Die Dormagener Mädchenband Starlettes überzeugte einmal mehr mit Rock und deutschen Texten.

Foto: -rm

Dennoch war die 8. Auflage des Festivals "Musik aus Dormagen", ein Erfolg. Freitags und samstags standen jeweils fünf Bands auf der Bühne. Nachdem am Freitag Faton Lahaj, Coldshot reloaded, Die Originalen, End of Bending und Crud Horrem gerockt hatte, gaben sich am Samstag die Starlettes, Perltöne, Food for the monkeys, Madam Bomb und Pink Flönz die Ehre.

Jede dieser Bands kommt aus Dormagen, dies ist Vorrausetzung für den Start beim Festival, das Georg Heinen ins Leben gerufen hat. Der abwechslungsreiche Abend begann mit dem Auftritt der Starlettes. Die Band überzeugte mit geballter Frauenpower und sorgte mit deutschen Texten für eine gute Stimmung unter den Zuschauern. Die vierköpfige Formation existiert seit zehn Jahren und diese Routine merkte man den Band-Mitgliedern auch an. Den zweiten Auftritt des Abends bestritt die aus Straberg stammende Band Perltöne. Die Musiker warteten mit melodischem Rock-Pop auf und schafften es die Zuschauer mit einer Mischung aus eigenen und gecoverten Liedern für sich zu gewinnen. Weiter ging es mit der Band Food for the monkeys. Die Gruppe bestand bis vor 14. Monaten noch aus vier Personen, am Samstagabend standen nach Neuformierung neun Musiker auf der Bühne. So wies die Band auch die größte Bandbreite an Instrumenten auf. Vom Cello über die Geige bis hin zur elektrischen Gitarre. "Gute Musik, die Lust auf mehr macht", sagte Zuschauerin Analena Schnorbach. Die vierköpfige Band Madam Bomb zeigte, dass viel Energie in ihr steckt und brachte das Publikum ins Schwitzen.

Initiator Georg Heinen war am Ende ein wenig enttäuscht: "Ich finde es schade, dass man das Konzert nicht zu Ende bringen konnte." Das Festival wird auch nächstes Jahr wieder stattfinden. Dann wahrscheinlich mit Ausnahmegenehmigung.

(NGZ)
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