BSV Dormagen Höherer Mitgliedsbeitrag und Bierpreis bei den Schützen

Die Mehrheit der Dormagener Schützen stimmte für die Anhebung um 32 Euro. Der Bierpreis im Festzelt steigt auf 1,80 Euro. Feierliches Heimgeleit für Oberst Ludwig.

 BSV-Chef Hans-Arnold Heier, Oberst Andreas Ludwig und König Georg Kamphausen (v.l.).

BSV-Chef Hans-Arnold Heier, Oberst Andreas Ludwig und König Georg Kamphausen (v.l.).

Foto: Georg Salzburg(salz)

Bei der gut besuchten Generalversammlung des Bürger-Schützen-Vereins Dormagen stimmte die Mehrheit (189) der 261 Stimmberechtigten im Schützenhaus für eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags von 64 auf 96 Euro im Jahr (jeweils inklusive zwölf Euro Königstaler). Das sind ab 2020 dann 7 Euro statt 4,34 Euro pro Monat – plus jeweils 1 Euro für den Königstaler. Für junge Schützen bis 24 Jahren gibt es drei Kategorien mit geringerem Beitrag (18, 24 und 48 Euro). Eingebracht hatte den Antrag BSV-Kassierer Maximilian Wießner, der anschaulich die Entwicklung darlegte: Steigende Kosten für Musik, Sicherheitsauflagen, Gema-Gebühren und sinkendes Spendenaufkommen seien die Hauptgründe.

Eine weitere Nachricht mit finanziellen Auswirkungen für die 876 Schützen – und ihre Gäste – verkündete Geschäftsführer Wolfgang Schröder: „Der Bierpreis im Festzelt wird bei 1,80 Euro liegen.“ Es bestehe wieder die Möglichkeit, bei Abnahme von 50 Biermarken den Preis auf 1,70 Euro pro Bier zu senken.

Wie BSV-Chef Hans-Arnold Heier erklärte, sei der Verein für das Dormagener Schützenfest vom 21. bis 25. Juni „bestens gerüstet“. Wegen des Fronleichnam-Feiertags beginnt das Fest bereits am 20. Juni um 12 Uhr mit der Eröffnung der Kirmes.

Wie beim BSV-Empfang betonte Schirmherr Jobst Wierich, Leiter Politik- und Bürgerdialog des Chemparks Dormagen, die Gemeinsamkeiten des BSV und des Chemparks: „Uns verbindet der Wunsch, das gesellschaftliche Leben in Dormagen zu verbessern.“ Zahlreiche Schützen arbeiten im Chempark, wie Wierich auf Schützenkönig Georg Kamphausen in Dormagen, den Hackenbroicher Kollegen Michael Hildebrandt und den neuen König in Horrem, Bernhard Schmitt, der bis zu seiner Rente vor einigen Monaten dort Betriebsrat war, hinwies. Von den 60 benötigten neuen Tischen, übernahm der Schirmherr zehn im Wert von 2000 Euro.

Oberst Andreas Ludwig, der zum Fackel-Bauen (nur zwei neue Großwagen) und Blumenhorn-Tragen (bisher sechs gemeldete Blumenhörner) aufrief, wurde feierlich zum Rathausplatz geleitet. Mit seiner Frau Sabine hatte er zum Oberstehrenabend in die Kulle geladen, wo noch lange und gut gefeiert wurde.

(cw-)
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