Dormagen Brennender Unrat sorgt für starke Rauchentwicklung

Dormagen · Dicke Rauchschwaden sorgten am vergangenen Samstagabend in Zons für Aufregung. Gegen 20.35 Uhr wurde die Feuerwehr Dormagen von der Kreisleitstelle in Neuss informiert, da sich mehrere Anwohner besorgt gemeldet hatten.

Als die Löschzüge der hauptamtlichen Wache Dormagen sowie die aus Stadtmitte, Stürzelberg und Zons an der Aldenhovenstraße ankamen, standen dort Gartenabfälle und Unrat in Flammen. Wie ein Mitarbeiter der Feuerwehr mitteilte, lag der Abfallhaufen im hinteren Bereich einer dort ansässigen Gärtnerei auf einer Freifläche.

Gut anderthalb Stunden hätten die Löscharbeiten gedauert. Eingesetzt wurden bei dem Einsatz in den Abendstunden zwei Löschrohre. Verletzt, so die Feuerwehr, wurde niemand. Auch wurde durch den Einsatz verhindert, dass das Feuer auf benachbarte Grundstücke oder Gebäude übergreifen und dort größere Schäden anrichten konnte. Warum es zu dem Brand gekommen war, ist bis jetzt nicht bekannt.

So könnte es sein, dass es wegen der Hitze zu einer Selbstentzündung gekommen ist oder aber, dass ein Passant unachtsam eine brennende Zigarettenkippe in den Abfallhaufen geworfen hat. Doch das sind alles Spekulationen. Die Anwohner jedenfalls mussten wegen der enormen Rauchentwicklung nicht informiert werden. "Das haben wir nicht für nötig gehalten. Die Aldenhovenstraße ist nicht so dicht bebaut. Die meisten Anwohner hatten instinktiv ihre Fenster geschlossen", so der Feuerwehrmann.

Welche Abfälle genau dort gebrannt hatten, konnte er nicht sagen. Daher lässt sich auch nichts über eine Schadenshöhe sagen. Die elf Einsatzkräfte der verschiedenen Löschzüge jedenfalls konnten am Samstagabend nach gut 90 Minuten die Brandstelle wieder verlassen, nachdem sie festgestellt hatten, dass alle Glutnester gelöscht waren und so nichts mehr passieren konnte.

Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen, könne aber zur Brandursache zu diesem Zeitpunkt noch nichts sagen, so Polizeisprecherin Diane Drawe.

(goe)
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