WM: FDP sieht sich bestätigt Bolzplätze statt Rasen
WM: FDP sieht sich bestätigt · Dormagen nach dem WM-Finale: Vor den Gaststätten am Rathausplatz diskutieren Fußballbegeisterte, zum Teil mit Trikots der Nationalmannschaft, das spannende Spiel, die Treffer der Brasilianer. Andere zeigen beim Autokorso durch die City ihre Freude über den zweiten Platz, hupend rollen Autos auch über die "Kö".
Von einem Traktor-Gespann schwenken junge Fans Deutschland-Fahnen. Anderenorts hält ohne Verzögerung der politische Alltag Einzug; keine Dreiviertelstunde nach Abpfiff stellen die Liberalen in einer Pressemitteilung "Brasilianer machen es vor ....." den Lokal-Bezug her: "Nach der Niederlage gegen Brasilien bittet FDP-Vorsitzende Katrin Möll "die Fußball-Experten von CDU und SPD", auf ultra-teure Rasenplätze in Hackenbroich und Nievenheim zu verzichten.
"In den brasilianischen Dörfern gibt es auch keine teuren Rasenplätze, dennoch wird hier der bessere Fußball gespielt." Statt für "Luxus-Projekte" solle das Geld besser für "ein Dutzend Bolzplätze" im Stadtgebiet ausgegeben werden. cs