Kriminalität in Dormagen Zwei Betrugsfälle beschäftigen die Polizei

Dormagen · Gleich zwei verschiedene Betrugsfälle im Dormagener Stadtgebiet gab es am Anfang der Woche. In beiden Fällen waren Senioren die Opfer. Was geschehen ist.

 Die Polizei warnt immer wieder vor falschen Nachrichten und Anrufen.

Die Polizei warnt immer wieder vor falschen Nachrichten und Anrufen.

Foto: dpa-tmn/Karl-Josef Hildenbrand

An der Castellstraße in Dormagen täuschten am Montag (21. November), gegen 10.50 Uhr, zwei Unbekannte vor, dass sie Strom- und Wasserzähler ablesen müssten. Ein 87-jähriger Senior ließ die beiden Männer daraufhin in seine Wohnung. Einer der vermeintlichen Mitarbeiter wies ihn an das Wasser im Bad an- und auszustellen. Der zweite mutmaßliche Betrüger hielt sich außerhalb des Badezimmers auf. Kurz darauf sind die Männer in Richtung Kölner Straße aufgebrochen und der Senior bemerkte das Fehlen seiner Geldbörse. Die vermeintlichen Handwerker können wie folgt beschrieben werden: Beide seien dunkelhaarig, circa 180 Zentimeter groß, schlank und etwa 30 Jahre alt. Einer sprach akzentfreies Deutsch und der andere sprach gebrochenes Deutsch. Beide sollen einen Mundnasenschutz sowie dunkle Kleidung getragen haben.

Ebenfalls am Montag erhielt eine 73-jährige Dormagenerin eine Textnachricht einer unbekannten Nummer. Die Seniorin ging davon aus, dass diese Nummer ihrem Sohn zuzuordnen sei. Am Dienstag (22. November) erhielt sie von ihrem vermeintlichen Sohn eine Nachricht mit der Bitte um eine Überweisung. Die Dormagenerin gab bei einer Bank die geforderte Überweisung in Auftrag. Kurze Zeit später bemerkte sie den Betrug.

(NGZ)
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