Goldhochzeit in Dormagen Beim Tanzen hat’s gefunkt

Goldhochzeit in Dormagen · Der Tambourkorpsball am Osterfest 1953 in der früheren Gohrer Gaststätte Palms bleibt für Gertrud und Johannes Wisotzki wohl unvergesslich. An diesem Abend kreuzten sich erstmals die Wege der beiden lebenslustigen Menschen, die Freitag ihre Goldhochzeit feiern können.

"Wir freuen uns auf das Fest und wünschen uns für die Zukunft nur Gesundheit und noch viele gemeinsame Jahre", sagen Gertrud und Johannes Wisotzki. Gohr ist das Paar ein Leben lang treu geblieben. In der Pfarrkirche St. Odilia gaben sich die Wisotzkis vor den Augen des Pfarrers Karl Küffler am 15. Januar 1955 das Ja-Wort für das Leben, nachdem sie einen Tag zuvor auf dem Standesamt in Nievenheim den Ehebund geschlossen hatten.

"Er ist der ruhende Pol, ich bin dagegen etwas wibbelig", lacht Gertrud Wisotzki. Das "waschechte Gohrer Mädchen" ist vielen Menschen im Bergdorf durch ihre früheren Tätigkeiten im Lebensmittelgeschäft Kemper und im Textilwarenladen van der Meer bekannt. Die 68-Jährige begleitete ihren Ehemann früher oft zum Angeln und zu den Veranstaltungen des Stürzelberger Modellbau Clubs. Johannes Wisotzki wurde in der Nähe von Danzig geboren. Der heute 71-Jährige verdiente früher als Einschalermeister seine Brötchen.

Engen Kontakt pflegen die Goldhochzeiter zu Sohn Hansi, den Schwiegertöchtern Karin und Ingrun sowie zu den Enkelkindern Ulrike, Nina und Nils. Fast täglich zu Gast ist Nachbarskatze Lisa. "Das Tier gehört schon fast mit zur Familie", meint Gertrud Wisotzki. Die Goldhochzeit wird Samstag um 14 Uhr mit einer Messe in St. Odilia gefeiert. Anschließend erwartet das Jubelpaar rund 40 Gäste. omo

(NGZ)
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