Behinderten-Sportfest in Dormagen PaDoKi-Spielplaner freuen sich auf Helfer

Dormagen · Zum vierten Mal organisiert die Bürgerstiftung Dormagen die „Paralympics für Dormagener Kinder“. Für das Sport- und Spielfest für Kinder mit und ohne Behinderung am 6. Mai können sich noch Helfer melden.

 „Paralympics für Dormagener Kinder“: Wolfhard Nickel-Hamel und Marina Beer haben wieder einen tollen Parcours für das vierte „PaDoKi“-Sportfest der Bürgerstiftung Dormagen entwickelt.

„Paralympics für Dormagener Kinder“: Wolfhard Nickel-Hamel und Marina Beer haben wieder einen tollen Parcours für das vierte „PaDoKi“-Sportfest der Bürgerstiftung Dormagen entwickelt.

Foto: ON/on

Das fröhliche Lachen der Mädchen und Jungen, das Glück in ihren Augen, wenn sie es geschafft haben, über einen Kasten zu balancieren, und der Stolz, wenn sie in die Sporthalle als Team einmarschieren oder später ihre Teilnehmermedaille erhalten: Diese Momente sind jede Minute der Vorbereitungszeit wert und begeistern auch die zahlreichen Helfer, die sich ebenso wie die Kinder selbst alle zwei Jahre auf einen besonderen Vormittag freuen. Denn am Montag, 6. Mai, ab 9 Uhr veranstaltet die Bürgerstiftung Dormagen zum vierten Mal die „Paralympics für Dormagener Kinder“ (PaDoKi) in der Halle 1 und der Leichtathletik-Halle des TSV Bayer Dormagen am Höhenberg.

Bei dem Spiel- und Sportfest können sich Kinder mit und ohne Behinderung unter fachkundiger Aufsicht auf die mehr als 20 Stationen stürzen, die wieder von den Koordinatoren Wolfhard Nickel-Hamel vom TSV und Marina Beer, Lehrerin der Mosaikschule, ausgearbeitet worden sind. „Das liegt wie immer in ihren bewährten Händen“, sagt Hans-Jürgen Peters vom Vorstand der Bürgerstiftung, der die Experten lobt: „Sie schaffen es immer wieder, den Kindern einen tollen Vormittag zu bereiten.“ Denn darum geht es bei PaDoKi: Auch den Kindern mit Handicap soll eine spielerische Teilnahme ermöglicht werden. Es geht ums Werfen, Klettern, Balancieren, Hüpfen, Laufen, Schaukeln: „Wir wollen wieder für die ganze Bandbreite der Kinder mit Behinderungen Spiele und Spaß anbieten“, erklärte Marina Beer vor vier Jahren. Die Spielplaner freuen sich über viele Helfer.

Die Teilnehmer, die um 9 Uhr in die Halle 1 einlaufen, stammen wieder aus vier Fördereinrichtungen: von der Integrativen Kita aus Stürzelberg, von der Salvator-Kita aus Nievenheim, der Mosaikschule aus Hemmerden und der Schule am Chorbusch aus Hackenbroich. Statt wie bisher 150 Kinder nehmen dieses Mal 220 teil: „Da der bisherige Freitags-Termin für die Mosaikschule nicht so optimal war, versuchen wir es jetzt an einem Montag“, erläutert Peters. „Das wird wieder ein tolles Gewusel, ich freue mich schon sehr auf den Einmarsch und die drei tollen Stunden bei PaDoKi“, sagt er. Schirmherr des vierten „PaDoKi“-Sportfestes ist Karl-Josef Ellrich, der Vorsitzende des TSV Bayer Dormagen. Bei der Eröffnung soll auch Bürgermeister Erik Lierenfeld sprechen.

Der Anstieg der Teilnehmer bedeutet aber auch, dass mehr Unterstützer an den Stationen für die Mädchen und Jungen da sein sollten. „Da könnten wir noch zehn Helfer gebrauchen, damit es für alle entspannter ist“, meint Peters. „Sie sollten empathisch sein, ansonsten sind keine Vorkenntnisse erforderlich.“ Unterstützung erfährt die Bürgerstiftung neben dem TSV, der die Spielstätten zur Verfügung stellt, auch vom Chempark und der Sparkasse, die mit finanzieller Förderung dafür sorgen, dass es zum Beispiel T-Shirts gibt. Die Stadt Dormagen hat ihren Mitarbeitern einen „Social Day“ angeboten, bei dem sie karitativ Vereine unterstützen. Vor zwei Jahren bei der vorigen PaDoKi-Veranstaltung waren unter den rund 90 Helfern viele Verwaltungsmitarbeiter. Auch die Azubis des Chemparks sind in großer Anzahl unter den Helfern. Der Automobilkonzern Ford hat ebenfalls wieder hohes Interesse gezeigt, Helfer zu schicken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort