Beerdigung Emotionaler Abschied von Helmut Röder

Dormagen · Beerdigung: Rund 800 Dormagener geben am Donnerstagmittag dem langjährigen Hit-Markt-Leiter die letzte Ehre, darunter viele Karnevalisten, Schützen, Feuerwehrleute und Hit-Mitarbeiter in Uniform.

 Auf dem Friedhof an der Mathias-Giesen-Straße gaben rund 800 Dormagener Helmut Röder das letzte Geleit, darunter einige in Uniform.

Auf dem Friedhof an der Mathias-Giesen-Straße gaben rund 800 Dormagener Helmut Röder das letzte Geleit, darunter einige in Uniform.

Foto: Carina Wernig (cw-)

Mit großer Beteiligung wurde gestern Mittag der langjährige Hit-Markt-Leiter Helmut Röder zu Grabe getragen: Rund 800 Dormagener, darunter Schützen mit Königen, Karnevalisten mit Tollitäten, Feuerwehrleute und Mitarbeiter in Uniform sowie die Vizebürgermeister Hans Sturm und Michael Dries, nahmen Abschied vom „Menschenfreund“, wie ihn sein Nachfolger Thomas Dümmer bezeichnete. Röder war am 26. Mai nach langer Krankheit im Alter von 64 Jahren gestorben. „Das hätte Helmut gefallen“, sagte seine Witwe Marita Röder, die ebenso wie Tochter Ramona und Schwiegersohn Benedikt Klein von der Resonanz überwältigt war.

Bereits in der Trauermesse in St. Michael hatte Pfarrer Peter Mario Werner Helmut Röders Leben und Wirken vor Augen geführt: „Sein unbeschreibliches Lächeln wird uns über den Tod hinaus begleiten“, wies Pfarrer Werner darauf hin, dass Röder mit seinen Taten „Gottes Botschaft ein Gesicht gegeben“ habe. Der lebensfrohe Röder sei für viele „Onkel Helmut“, „das Heinzelmännchen“ oder der „Nikolaus“ gewesen, für ihn, so Pfarrer Werner, „der gute Mensch von Dormagen“.

Gefühlvoll und treffend beschrieb Dümmer den vielen Trauergästen, die in der Kapelle des Friedhofs an der Mathias-Giesen-Straße waren oder draußen Spalier standen, den Einsatz von Röder für seine Mitmenschen. Die Rede hatte Dümmer mit Bürgermeister Erik Lierenfeld geschrieben, der wegen seines Krankenhausaufenthaltes „leider nur in Gedanken“ mit dabei sein konnte. Röder habe für alle ein offenes Ohr gehabt – „für uns alle, wie wir hier kunterbunt stehen: Familie, Freunde, Mitarbeiter, Kollegen, Karnevalisten, Schützen, Stammtischler, Feuerwehrkameraden, Treckerfreunde und seine Kunden“, so Dümmer. Es liege an allen, sein Vermächtnis aufrechtzuerhalten: „Menschen helfen und etwas Gutes tun.“ Helmut Röder sei mit seiner integrierenden Art ein „Netzwerker für das Gute“ gewesen, jemand, der Menschen verband: „Er war ein gern gesehener Gast, jede Veranstaltung wurde wärmer durch ihn“, so Dümmer: „Es gibt kaum einen Verein, der nicht von Helmut unterstützt wurde.“ Und so verabschiedeten sich viele am Grab mit einem tief empfundenen „Danke, Helmut“.

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