Bebauung in Dormagen Zwei Pläne für den Bruegelweg

Dormagen · Bei der Bürgerinformationsveranstaltung zur Bebauung der freien Fläche am Bruegelweg haben die Wohnraumgesellschaft Dormagen (Worado) und die Stadt Dormagen mögliche Pläne vorgestellt.

 Etwa 60 interessierte Bürger kamen zu der Veranstaltung.

Etwa 60 interessierte Bürger kamen zu der Veranstaltung.

Foto: Stadt

Im anschließenden Bürgerdialog hatten Bürger die Möglichkeit, Anregungen und Bedenken zu äußern. Rund 60 Menschen folgten der Einladung.

Zwei mögliche Bebauungsvorschläge sind dabei von Architekt Florian Pacher vorgestellt worden. Zum einen könnten zwei Häuser mit insgesamt 22 Wohneinheiten entstehen. Die Häuser sollen zweigeschossig mit Staffelgeschossen sein. Variante zwei sieht ein einziges Gebäude mit circa 18 Wohneinheiten vor – in gleicher Bauweise. So würde Wohnraum für rund 30 bis 40 Personen geschaffen.

Der Bereich wurde von 1949 bis 1965 für die Abfallentsorgung verwendet. Seitdem ist die Fläche mehrfach auf Schadstoffe untersucht worden. „Es ist eine Altlast nachgewiesen, es geht jedoch keine Gefahr davon aus“, sagt Hartwig Reisinger. Der Geologe hat im Auftrag der Stadt mehrere Untersuchungen durchgeführt und unter anderem keine gasförmigen Schadstoffemissionen mehr messen können. „Zudem wurde das Grundwasser über einen Zeitraum von 20 Jahren im Auftrag des Rhein Kreises Neuss untersucht“, sagt der Fachmann und ergänzt: „Die Oberfläche ist mit sauberem Boden abgedeckt. Darüber hinaus würde ein Neubau – ohne Unterkellerung – das Areal zusätzlich versiegeln.“

Im offenen Austausch gab es zudem Fragen zur weiteren Gestaltung des Geländes. Sven Medzech, Leiter der Stadtplanung, Uwe Heidel, Geschäftsführer der Worado, und Martin Brans, Technischer Beigeordneter, führten aus, dass ein großer Teil Grünflächen sein werden. Zudem sei ein Spielplatz sowie eine Sportfläche geplant. Die entstehenden Wohnungen sollen sowohl als geförderte Wohnungen für Menschen mit Wohnberechtigungsschein als auch als freifinanzierte Wohnungen vermietet werden. Im nächsten Schritt werden die vorgetragenen Aspekte und Anregungen der Bürger verwaltungsintern geprüft und gegebenenfalls angepasst, bevor im Anschluss die Entwürfe der Politik vorgestellt werden. Weitere Infos unter: https://www.dormagen.de/buergerdialog

(NGZ)
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