Dormagen Bayer: "Haben die Krise hinter uns gelassen"

Dormagen · Der Bayer-Konzern hat im zweiten Quartal ein Umsatz- und Ergebnisplus erzielt. Die beiden in Dormagen ansässigen Sparten MaterialScience (Hightech-Werkstoffe) und Crop-Science (Pflanzenschutz) entwickelten sich allerdings unterschiedlich.

"MaterialScience hat die Krise hinter sich gelassen und konnte sein Geschäft stärker ausweiten als erwartet", sagte Vorstandsvorsitzender Werner Wenning. MaterialScience erzielte im zweiten Quartal einen Umsatz von 2,689 Milliarden Euro. Die Absatzmengen konnten in allen Produktgruppen und Regionen deutlich erhöht werden. Die Verbesserung führte Wenning auf die "erhebliche Steigerung der Nachfrage in unseren Hauptabnehmerbranchen" zurück. Das EBITDA, also das Ergebnis vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen, stieg auf 371 Millionen Euro.

Das Ergebnis der Pflanzenschutzsparte CropScience lag dagegen unter dem Vorjahresniveau. Schwierige Markt- und Witterungsbedingungen verhagelten das Geschäft. Zwar stieg der Umsatz um 1,7 Prozent auf 1,884 Milliarden Euro, währungs- und portfoliobereinigt entspricht dies jedoch einem Rückgang von 5,5 Prozent. Das EBITDA sank um 20,3 Prozent auf 396 Millionen Euro.

Für 2010 geht Bayer von einer Erholung der Weltwirtschaft aus und bleibt zuversichtlich.

(dhk)
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