Baugenossenschaft Dormagen Horrem soll schönster Ortsteil der Stadt werden

Dormagen · Den Ortsteil Horrem hat die Baugenossenschaft Dormagen im Fokus. Denn das Ziel ist ebenso ehrgeizig wie plakativ formuliert: „Wir wollen Horrem zum schönsten Stadtteil Dormagens machen“, sagt der Technische Vorstand Martin Klemmer.

 Baugenossenschaft-Vorstand Martin Klemmer.

Baugenossenschaft-Vorstand Martin Klemmer.

Foto: Woi

„Dazu werden wir einerseits bestehende Gebäude umfassend modernisieren und andererseits den Gebäudebestand strategisch durch Neubauten erweitern. Im neuen Teilquartier Horrem werden wir diese Strategie im ganz großen Stil fahren: Wir werden das gesamte Stadtbild durch die moderne Architektur aufwerten, Grünflächen und Außenanlagen neugestalten und uns auf die infrastrukturellen Herausforderungen der Zukunft einstellen.“

Die Messlatte liegt hoch und eine Voraussetzung für die Umsetzung ist eine solide finanzielle Basis. Für die Vertreterversammlung legte der Vorstand jetzt den Jahresabschluss 2019 vor. Eine Präsenzsitzung gab es nicht, die Vertreter gaben ihr Votum schriftlich ab. Der Vorstand beurteilt den Geschäftsverlauf 2019 als positiv und die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage als stabil. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Jahresüberschuss für das abgelaufene Geschäftsjahr mit knapp 400.000 Euro aber gesunken (Vorjahr rund 500.000 Euro).

Aufgrund der Geschäftsentwicklung wird nach Angaben des Unternehmens aus dem Bilanzgewinn von 238.492,45 Euro (Vorjahr: 278.168,30 Euro) auch in diesem Jahr eine vierprozentige Dividende an die Mitglieder ausgeschüttet. Die Erlösschmälerungen lagen bei 260.000 Euro und damit um 15.000 Euro niedriger als 2018. Zum 31. Dezember verzeichnete die Baugenossenschaft eine Leerstandsquote von nur einem Prozent. Für Instandhaltungs- und Modernisierungsprojekte investierte das Unternehmen gut vier Millionen Euro. Die Bilanzsumme stieg auf 128,8 Millionen Euro (Vorjahr: 121,2 Millionen Euro). Der Vorstand erwartet für 2020 keine Entwicklungen, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Baugenossenschaft dauerhaft negativ beeinflussen könnten. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen der Corona-Pandemie schätzt er die Risikolage als steuerbar ein.

(schum)
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