Bau-Dramen in Dormagen Warum viel zu spät „angepackt“ wird

Meinung | Dormagen · Bau-Desaster beschäftigen Politik und Verwaltung in Dormagen: Sekundarschule, Lernort Horrem und jetzt auch noch die BVA-Aula. Die Kosten für Sanierungen, Um- und Neubauten klettern unaufhörlich. Immer wieder gibt es neue Zeitpläne.

Am 7. Februar vergangenen Jahres ging die Stadt mit der Nachricht in die Öffentlichkeit, dass sich das Großprojekt Sekundarschule mit Sanierung, Um- und Neubau deutlich verteuert: von 8,15 auf 14,5 Millionen Euro. Im Rathaus und in der konsternierten Politik schrillten die Alarmglocken. Noch am gleichen Tag gab Bürgermeister Erik Lierenfeld beim Rechnungsprüfungsamt des Rhein-Kreises Neuss – der als kommunale Aufsichtsbehörde für die kreisangehörigen Städte und die eine Gemeinde fungiert – eine Sonderprüfung des Vorgang in Auftrag. Die 16-seitige Ausarbeitung lag seit dem 30. April 2019 im Rathaus vor. Was ist seitdem passiert? Eine ganze Menge, doch offenbar nicht viel Gutes.