"Damit ist dieses lang ersehnte Vorhaben endgültig auf die Schiene gebracht", sagt Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann. Mit rund 770 000 Euro ist die neue Sportanlage im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Dormagen veranschlagt. Der Verein wird sich an den Kosten mit Eigenleistungen im Wert von 70 000 Euro und einem Barzuschuss von 30 000 Euro beteiligen. Darüber hinaus übernimmt der FC Straberg künftig den Betrieb der Sportanlage und erklärte sich freiwillig bereit, schon ab November die neuen Sportstätten-Nutzungsentgelte zu zahlen. Die allgemeine Einführung dieser Entgelte ist von der Verwaltung zum 1. Juli 2014 vorgesehen. "Das Engagement des Vereins ist beispielhaft und hat den Bau der neuen Sportanlage letztlich ermöglicht", sagt Stadtkämmerer Kai Uffelmann.

Nach der Auftragsvergabe sollen die Bagger so schnell wie möglich im Walddorf anrücken. "Mit dem FC Straberg werden wir bei den Terminplanungen weiterhin Hand in Hand arbeiten, um den Ablauf optimal zu gestalten", sagt Sportserviceleiter Bernd Lewerenz. Ein kleine Zeitverzögerung gab es durch die Forderung der Unteren Wasserbehörde nach einer Verrohrung der Rigolenversickerung. Rigolen sind Speicher, in denen Regenwasser aufgefangen wird, zwischengespeichert wird und vor dort entweder versickert oder an Gewässer oder Kanal abgegeben wird. Zusätzliche Abstimmungsgespräche zwischen dem Verein, dem Ingenieurbüro, den Technischen Betrieben und dem Sportservice wurden geführt, um die Kosten zu senken und um kleinere Veränderungswünsche einzuarbeiten.