Dormagen Aufträge zur Verbesserung

Dormagen · Dormagen Der Chempark und Dormagen - ein schwieriges Verhältnis. Doch offenbar positiver als manche denken. Das ergibt das NGZ-Umfrage-Mailing unter 515 Dormagenern. Immerhin 199 oder 38,64 Prozent der Befragten bewerten das Verhältnis der Dormagener Bürger zum Chempark als gut. Aber 131 oder 25,44 Prozent antworteten mit nein, kein gutes Verhältnis. Unentschieden antworteten 35,92 Prozent oder 185 Domagener. Für Chempark-Leiter Dr. Walter Leidinger ist das Ergebnis zufrieden stellend: "Wir freuen uns über das Ergebnis, gerade weil wir uns seit gut einem Jahr mit den neuen Marken Currenta und Chempark im Standortumfeld präsentieren." Allerdings mahnt er zu weiteren Anstrengungen: "Das ist allerdings kein Grund, um uns auszuruhen. Im Gegenteil: Wir sind sehr interessiert an einem guten Verhältnis zu unserer Nachbarschaft und daran werden wir auch zukünftig intensiv weiterarbeiten." Erstaunlich bei diesem an sich polarisierenden Thema ist, wie viele Bürger unentschieden sind, ob das Verhältnis zum Chempark nun positiv oder negativ ist. Das klingt nach einem Auftrag für die Currenta-Öffentlichkeitsarbeit.

 Der Chempark in Dormagen.

Der Chempark in Dormagen.

Foto: Currenta

Dormagen Der Chempark und Dormagen - ein schwieriges Verhältnis. Doch offenbar positiver als manche denken. Das ergibt das NGZ-Umfrage-Mailing unter 515 Dormagenern. Immerhin 199 oder 38,64 Prozent der Befragten bewerten das Verhältnis der Dormagener Bürger zum Chempark als gut. Aber 131 oder 25,44 Prozent antworteten mit nein, kein gutes Verhältnis. Unentschieden antworteten 35,92 Prozent oder 185 Domagener. Für Chempark-Leiter Dr. Walter Leidinger ist das Ergebnis zufrieden stellend: "Wir freuen uns über das Ergebnis, gerade weil wir uns seit gut einem Jahr mit den neuen Marken Currenta und Chempark im Standortumfeld präsentieren." Allerdings mahnt er zu weiteren Anstrengungen: "Das ist allerdings kein Grund, um uns auszuruhen. Im Gegenteil: Wir sind sehr interessiert an einem guten Verhältnis zu unserer Nachbarschaft und daran werden wir auch zukünftig intensiv weiterarbeiten." Erstaunlich bei diesem an sich polarisierenden Thema ist, wie viele Bürger unentschieden sind, ob das Verhältnis zum Chempark nun positiv oder negativ ist. Das klingt nach einem Auftrag für die Currenta-Öffentlichkeitsarbeit.

Hoch dagegen ist die Zustimmung im Sport- und Kulturbereich der Stadt. Mit dem kulturellen Angebot der Stadt sind fast 48 Prozent der 515 Befragten zufrieden. Nicht zufrieden sind knapp 35 Prozent, unsicher sind sich gut 17 Prozent. Dennoch sieht Kultur-Fachbereichsleiter Ulrich Millen keinen Anlass, sich zufrieden zurückzulehnen: "Eine höhere Zustimmung wäre erfreulich, aber wir arbeiten daran." In der nächsten Sitzung des Kulturausschusses werde das Kulturkonzept der Stadt unterbreitet und beraten. Millen weiter: "Natürlich ist diese Umfrage wenig differenziert. Uns hätte interessiert, in welchen Bereichen Defizite gesehen werden, ob bei den Großveranstaltungen, Theater oder Musik, der Bibliothek oder der Volkshochschule." Darüber will der Kulturbereich jetzt eigene Nachforschungen anstellen.

Die höchste Zustimmung unter allen sechs Bereichen der Umfrage erreichte der Sport mit 51,07 Prozent bei der Frage, ob der Sport in Dormagen genügend gefördert werde. Dennoch lenkt Hans-Josef Schlömer, Vorsitzender des Sportverbands Dormagen den Blick auf die rund 49 Prozent, die nicht (22 %) zufrieden oder sich nicht sicher sind (27 %): "Diese Stimmen sind die Quittung dafür, dass Bayer die Förderung des Handballs in Dormagen eingestellt hat." Die Wunden sind nicht verheilt: "Dormagen wurde krass benachteiligt. In Leverkusen wurde der Bundesliga-Fußball nicht beschnitten, die Gelder für die Leichtathletik um ein Viertel gekürzt, und der Handball in Dormagen wurde ganz gestrichen." Neue Sponsoren zu finden, sei schwierig, und fast unlösbar: "Der traditionelle Mittelstand ist bereits am Limit, und neue Unternehmen tun sich schwer mit Sponsoring", so Schlömer. Er nennt ein weiteres Thema: die Parkgebühren am Tannenbusch. "Man muss beachten, wie der Trimmpfad entstanden ist - durch ehrenamtliche Arbeit von Menschen, die dort geparkt haben. Die Gebühren sind ungerechtfertigt,das lässt sich anders lösen."

Zur Sache Chemie-Gefühl

(NGZ)
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