Veranstaltung in Dormagen Arbeiterwohlfahrt schult Vorsorgeberater

Dormagen · Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) im Rhein-Kreis Neuss hat in Dormagen eine Schulung für ehrenamtliche Vorsorgeberater und -beraterinnen organisiert. Daran nahmen 14 Personen aus den Awo-Ortsvereinen teil, davon vier aus Dormagen und zwei aus Zons, teilte Bernhard Schmitt vom AWO-Ortsveren Dormagen mit.

Die in den Ortsvereinen Dormagen, Zons, Kapellen, Frimmersdorf und Meerbusch gut vernetzten Aktiven wollen mit dieser Weiterbildung einen Beitrag zu mehr selbstbestimmtem Leben leisten. In Zusammenarbeit mit dem Awo-Bezirksverband Niederrhein wurden die Ehrenamtlichen zwei Tage durch  Arnd May aus dem Ethikzentrum in Erfurt geschult. Dabei standen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung im Vordergrund. Die Teilnehmer wurden auf ihre Rolle als ehrenamtliche Multiplikatoren ganz im Sinne des Awo-Mottos „Hilfe zur Selbsthilfe“ vorbereitet.

Durch den Awo-Vorsorgeorder (www.was-wirklich-wichtig-ist.org) können Interessierte die notwendigen (Vor-)Entscheidungen treffen. Der Vorsorgeordner trägt das Branding der Initiative zur Umsetzung der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen und erfährt bundesweite Anerkennung.

„Die Nachfrage nach Beratung und unserem Ordner ist sehr hoch“, sagt  Michael Rosellen, zuständiger Abteilungsleiter beim Awo-Bezirksverband. „Immer wieder wollen die Besucher nach den kostenlosen Vorträgen in den Ortsvereinen die Hilfe des Ordners in Anspruch nehmen. „Wir hoffen, dass dies auch im Rhein-Kreis gelingt“, sagt Adi Palm, Vorsitzender der Awo im Rhein Kreis Neuss. Schon bald werden in den  Ortsvereinen die ersten Vorträge zum Thema stattfinden.

(NGZ)
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